Porsche: Kein Einstieg in die Formel 1
Porsche: Kein F1-Einstieg
Lange hatte es Gerüchte gegeben: Porsche kehrt in die Formel 1 zurück. Doch die Hoffnungen vieler Fans, dass mit dem Zuffenhausener Unternehmen ein namhafter Autohersteller in die Motorsport-Königsklasse stoßen könnte, bleiben vorerst unerfüllt.
Denn Porsche erteilte einem Einstieg in die Formel 1 eine Absage.
«Die Formel 1 war für uns nie ein Thema und wird auch keines werden», erklärte Entwicklungschef Wolfgang Hatz den Kollegen von «auto motor und sport».
Porsche war zuletzt 1991 als Motoren-Hersteller für das Footwork-Team in der Formel 1 dabei. Von 1957 bis 1962 war Porsche zudem mit einem eigenen Auto in der Königsklasse. Dabei gelang ein Sieg 1962 beim Großen Preis von Frankreich. Die Porsche-Piloten zu der damaligen Zeit: Wolfgang Graf Berghe von Trips, Hans Hermann, US-Legende Dan Gurney sowie Weltmeister Phil Hill.
Statt auf einen Einstieg in die F1 konzentriert sich Porsche weiter auf die Langstrecke und Le Mans. «Le Mans ist dagegen ein immer attraktiver werdendes Umfeld. Da kommen immer mehr Wettbewerber und wir lernen mehr für die Serienautos», so Hatz, der sich in dieser Saison Siegchancen ausrechnet: «Der Sieg zum Saisonabschluss in Sao Paulo zeigt, dass unser Konzept schon heute siegfähig ist.»