Schumi-Managerin: «Das ist Michael Schumacher pur»
Die Webseite von Michael Schumacher
Inklusive einer Grußbotschaft von Schumachers Ehefrau Corinna. Schumacher lag nach seinem schweren Skiunfall am 29. Dezember 2013 monatelang im Koma. Nach Aufenthalten in Grenoble und Lausanne absolviert Schumacher in seiner Villa in Gland/Schweiz seine Reha. Trotzdem hatte der inzwischen 46-Jährige noch aktiv an dem neuen Look seiner Seite mitgewirkt.
«Michael war wichtig, dass die Seite modern ist, technisch auf dem neuesten Stand, präzise Informationen bietet. Da kommt natürlich der Techniker durch. Aber er wollte auch, dass die Navigation einfach ist. Und dass alles Selbstverliebte unterlassen wird. Dem sind wir gefolgt. Die Website ist Michael Schumacher pur», sagte Kehm in einem Interview mit «KircherBurkhardt Stuttgart».
Deshalb können die Fans des Rekordweltmeisters auf der Seite vor allem eines: in Erinnerungen schwelgen. «Gleichzeitig soll es nicht einfach eine Fan-Seite sein, sondern ein echter Auftritt. Deshalb ist es wichtig, über die reinen Erfolgsstatistiken hinaus Inhalte zu bieten, Geschichten zu erzählen. Und damit die Geschichte von Michael Schumacher weiter zu erzählen», so Kehm.
Das bedeutet allerdings nicht, dass es in regelmäßigen Abständen Updates zu Schumachers Gesundheitszustand geben wird. Der letzte Eintrag ist vom 14. November, als Schumacher für seine sportlichen und gesellschaftlichen Leistungen bei der Bambi-Verleihung mit dem Millennium-Preis geehrt wurde.
Kehm und Schumachers langjähriger Wegbegleiter und Freund Ross Brawn hatten den Preis entgegen genommen, Sebastian Vettel die bewegende Laudatio gehalten. «Wenn es in Zukunft wichtige Nachrichten gibt, werden diese auch dort zu finden sein», sagte Kehm.
Kehm weiter: «Es gab schon immer eine Trennung zwischen dem öffentlichen Sportler und dem privaten Menschen Michael Schumacher. Diese Trennung war Michael immer sehr wichtig, und daher praktizieren wir sie in seinem Sinne weiter. Etwas Intimeres als diesen Unfall und seine Folgen gibt es vermutlich nicht. Ein Stückweit ist die Website auch eine Rückkehr zur Normalität.»