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Volvo: Keine Formel 1, Le Mans Geld nicht wert?

Von Rob La Salle
Alain Visser, Vizepräsident von Volvo

Alain Visser, Vizepräsident von Volvo

Volvo und Motorsport, das passt durchaus: So war die Traditionsmarke auf Rallyepisten und im Tourenwagensport erfolgreich. Und nun denken die Schweden an den Einsitzersport ...

Volvo (seit 2010 im Besitz des chinesischen Geely-Konzerns) setzt erfolgreich Tourenwagen in den australischen und skandinavischen Meisterschaften ein, mit dem Einsitzersport bringen die meisten Autokenner die 1927 gegründete Marke jetzt weniger in Verbindung. Und doch wird in der Teppichetage über einen Einstieg nachgedacht, wie Volvo-Vizepräsident Alain Visser in der schwedischen Ausgabe von «auto motor und sport» bestätigt.

Der Schweizer sagt dort über die Ausgangslage: «Ich sehe grundsätzlich nicht, dass Racing in der DNA von Volvo liegt, wir werden eher mit Sicherheit und niedrigem Benzinverbrauch in Verbindung gebracht.»

Und wer nun denkt, dass beim Thema niedrigerer Benzinverbrauch in der Formel 1 oder bei den Le-Mans-Rennern Volvo auf entsprechende Gedanken kommen könnte, der sieht sich getäuscht. Denn Visser meint weiter: «Das mag schon stimmen, aber wir reden hier über ganz andere Summen, die vonnöten wären. Le Mans kostet pro Wagen 20 Millionen Euro, und dann erhält man Presseaufmerksamkeit für 24 Stunden ...»

Ganz anders in der neuen Formel E. Visser weiter: «Die Zuschauerzahlen und Medienaufmerksamkeit sind noch beschränkt, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Konzept wachsen wird. Wenn man ein limitiertes Budget zur Verfügung hat, dann muss man sein Geld vorsichtig ausgeben. Gemessen an anderen Motorsportkategorien stimmt in der Formel E jedoch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gibt noch keine Entscheidung, aber die Formel E ist durchaus etwas, das wir uns anschauen.»

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