MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Symonds lockert sein Schweigen

Von Peter Hesseler
Briatores Schicksal hängt an Pat Symonds

Briatores Schicksal hängt an Pat Symonds

Der Technikchef von Renault könnte für Teamchef Flavio Briatore in der Auseinandersetzung mit den Piquets und vor dem FIA-Weltrat zum Kronzeugen werden.

Jetzt wird es eng für [*Person Flavio Briatore*]. Während Nelson Angelo Piquet die Konspirationstheorie von seinem absichtlich herbeigeführten Renault-Unfall in Singapur 2008 untermauert und den Teamchef damit weiter in Bedrängnis bringt, könnte bald auch Technikchef Pat Symonds Piquets These mit einer eigenen Aussage (gegen Briatore) stützen.

Piquet wirft beiden vor, ihn zum Zwecke eines Sieges von Teampartner Fernando Alonso vor einem Jahr in Singapur zum Safetycar-auslösenden Crash ermuntert zu haben. Nach Studium der Telemeriedaten sieht der Brasilianer nun seine Aussage bestätigt.

Überdies hat der Weltverband FIA dem von Piquet ebenso beschuldigten Mitwisser Symonds, wie Piquet selbst, eine Kronzeugenregelung angeboten, also Straffreiheit für den Fall einer Aussage.

Zunächst hatte Symonds mit dem Hinweis geschwiegen, er müsse lügen, falls er zur Aussage genötigt werde. Und das wolle er nicht. Inzwischen hat er eingeräumt, dass es ein Treffen zwischen Briatore, Piquet und ihm selbst vor dem Rennen gab. Und dass über einen absichtlichen Crash Piquets gesprochen worden sei.

Am Montag, 21. September, befindet der FIA-Weltrat in Paris über die Vorwürfe gegen Renault, insbesondere Teamchef Briatore. Ob Symonds von dem Angebot der Straffreiheit Gebrauch macht und aussagt, ist noch offen. Aber eigentlich keine Frage.

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