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Jerez-Bestzeit von Felipe Nasr: Aufatmen bei Sauber

Von Mathias Brunner
Tolle Leistung von Felipe Nasr im neuen Sauber

Tolle Leistung von Felipe Nasr im neuen Sauber

2014 musste Sauber hartes Brot essen: kein einziger WM-Punkt. Die Jerez-Testfahrten deuten an – es geht bei den Schweizern aufwärts: Tagesbestzeit für Felipe Nasr.

Gewiss, für Wintertestzeiten gibt es keine WM-Zähler. Dennoch ist bei Sauber zu spüren: es herrscht ein frischer Wind. Nicht nur, dass der Rennwagen endlich mal bunt daherkommt, die kecken Jungs geben auch mächtig Gas – der frühere Williams-Testfahrer Felipe Nasr hat heute in Jerez Tagesbestzeit gefahren. Gut, er war auf weichen Reifen unterwegs, aber seinen Namen ganz oben auf dem Zeitenmonitor zu erkennen, das hebt die Moral im Team. Auch ganz wichtig: in Sachen Standfestigkeit ist Sauber auf Kurs.

Der neue Sauber C34-Ferrari hat heute 109 Runden zurückgelegt, «und die waren etwas komplizierter als alle Runden der Vortage», wie Giampaolo Dall’Ara meint, der leitende Ingenieur von Sauber. «Am Morgen war die Piste nach dem nächtlichen Regen noch nass, also haben wir Felipe mit den beiden Schlechtwetterreifen rausgeschickt, um einen Vergleich anzustellen. Am Nachmittag haben wir uns um die Abstimmung gekümmert. Wir haben ein wenig Zeit wegen eines minimalen Problems verloren, dennoch konnten wir mehr als hundert Runden fahren. Da darf man zufrieden sein.»

Felipe Nasr leistete sich an Morgen einen kurzen Ausrutscher in ein Kiesbett, als der Brasilianer auf eine Pfütze geriet. Es war der einzige Makel an seiner Leistung. Nasr sagt: «Ich habe ein tieferes Verständnis fürs Auto bekommen. Die nasse Piste war für mich gut, um verschiedene Reifen ausprobieren zu können. Wir hatten sogar die Möglichkeit, Dauerläufe mit viel Sprit wie im Rennen zu fahren. Es ist für mich in diesem Winter wichtig, mich mit allen verschiedenen Fahrsituationen vertraut zu machen. Ich habe an meinen zwei Tagen viel lernen können und bin sehr zufrieden. Ich fühle mich bereits sehr wohl in meiner neuen Umgebung. Jetzt fiebere ich dem nächsten Test in Barcelona entgegen.»

Jerez-Testzeiten: Dienstag, 3. Februar

1. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,545 (108)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:21,750 (92)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:21,982 (151)
4. ?Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:22,276 (71)
5. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:22,713 (96)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:23,187 (136)
7. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,901 (48)
8. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:35,553 (32)

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. ?Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (87)
3. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. ?Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. ?Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. ?Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
6. ?Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. ?Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. ?Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. ?Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. ?Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. ?Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. ?Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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