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Coulthard: Lewis Hamilton wie Mika Häkkinen

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Eigentlich wäre es kein Wunder gewesen, wenn Lewis Hamilton aus der Spur geraten wäre. Im Winter trennten sich der Brite und seine langjährige Freundin Nicole Scherzinger. Mal wieder.

Und natürlich mal wieder begleitet von großen Schlagzeilen. Hamilton wirkte bei den Testfahrten dann auch ein wenig angeschlagen, schweigsam.

Hinzu kam und kommt immer noch der weiterhin noch nicht unterschriebene Vertrag bei Mercedes. Die Gespräche ziehen sich, eine Einigung gibt es noch nicht. Dafür gibt es genug Fahrer, die sich von diesen Nebenkriegsschauplätzen vielleicht ablenken ließen. Nicht so Hamilton, der stattdessen sportlich so gefestigt wie nie scheint. Vier Saisonrennen, drei Siege und alle vier Duelle mit seinem Mercedes-Rivalen Nico Rosberg gewonnen – für den früheren Formel-1-Fahrer David Coulthard sehen wir einen «neuen» Lewis Hamilton.

«Er scheint die gleiche Fähigkeit wie Mika Häkkinen entwickelt zu haben», schrieb Coulthard in seiner BBC-Kolumne. Der konnte laut Coulthard «alles, was sich in den Medien oder in der Welt außerhalb des Cockpits abspielte, entweder völlig ausblenden oder er ließ sich nicht davon beeinflussen».

Er habe eine andere Aura bei Hamilton festgestellt, schrieb Coulthard weiter. Früher war es ungefähr so, als habe man sich jedes Mal aufs Neue vorstellen müssen. Nach dem Motto: «Mein Name ist David, ich war früher mal Formel-1-Fahrer.» Hamilton wirke nun wesentlich konzentrierter und fokussierter, so Coulthard.

«Er fühlt sich komplett wohl und hat einen eigenen Sinn für Stil und Mode, den er bei Mercedes glücklicherweise ausleben kann», so der Schotte. Das alles mache ihn zur Nummer eins der Formel 1.

Doch die Konkurrenz rückt näher. Ferrari hat einen Großteil des Rückstands aufgeholt und durch Sebastian Vettel auch schon einen Saisonsieg eingefahren. «Zwei Weltmeister in einem Auto, das offenbar nur einen Schritt von Mercedes entfernt ist, sind ein starkes Paket, das Mercedes ernst nehmen wird», so Coulthard weiter.

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