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Lewis Hamilton: Endlich erste Monaco-Pole im Formel 1

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Erleichterung für Weltmeister Lewis Hamilton: «So viele Male ist mir im Grand-Prix-Auto die Pole in Monaco entgangen, endlich konnte ich mal eine erringen. Ich bin sehr glücklich.»

Wer seine 43. Formel-1-Pole Position erreicht, so würden wir denken, wird jetzt nicht gleich rührselig. Aber diese Trainingsbestzeit ist für Weltmeister und WM-Leader Lewis Hamilton etwas ganz Besonderes: «Letztes Mal stand ich hier mit einem GP2-Auto auf der Pole-Position. Als ich zu euch hochkam, musste ich daran denken, was alles in den vergangenen Jahren nicht gepasst hat. Einmal war das Auto nicht perfekt, einmal war meine eigene Leistung ungenügend, andere Male wurde ich einfach ein Opfer der Umstände. Aber immer ging etwas schief. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich das endlich geschafft habe. Ich habe auch besonders Freude an dieser Pole, weil ich ja seit einigen Jahren hier im Fürstentum lebe und dies mein zweites Heimrennen ist.»

Selbstverständlich war die Pole nicht. Lewis weiter: «Es war kein einfaches Training. Es ist fast unmöglich, den Fans zu vermitteln, wie schwierig diese Bahn zu fahren ist. Alles hier dreht sich um den richtigen Rhythmus. Aber zunächst hatten wir Probleme mit den Reifen. Es ist verhältnismässig kühl, also musstest du die Reifen ganz anders aufwärmen als sonst, selbst wenn wir ja hier mit den weichsten beiden Mischungen fahren.»

«Dann stimmte die Flügeleinstellung nicht, das Heck schmierte mir auch zu viel herum, wir mussten von der Abstimmung her nachbessern. Es war alles kompliziert und nicht leicht. Ich würde nicht behaupten, dass meine Pole ein Meilenstein meiner Karriere ist, aber jetzt, wie ich hier sitze, macht sie mir viel Freude.»

Am Morgen war Hamilton noch selber Zuschauer: «Ich guckte mir in der Rascasse das Training der Formel Renault 3.5 an. Es ist so unsagbar cool, wie nahe man hier an der Strecke den Rennwagen zuschauen kann. So sollte es immer sein! Auf vielen anderen Strecken sind die Tribünen hundert Meter von der Bahn weg, ich wundere mich immer, wieso eigentlich nicht alle Fans mit Operngucker dasitzen. Hier jedoch kannst du uns von ganz nahem zuschauen. Monaco ist unvergleichlich.»

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