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Fernando Alonso (McLaren-Honda): Elektrik spinnt

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso hat sein grosses Ziel verpasst: er wollte in Monte Carlo in die Top-Ten vordringen. Die Elektrik seines Autos macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

Die heutigen Formel-1-Autos sind ja so was von freundlich: auf der Geraden, Fernando Alonso im zweiten Quali-Segment unterwegs zur ersten Kurve, zeigte das Bord-Display seines McLaren-Honda verdächtig lange eine grosse 6 (für den eingelegten sechsten Gang) an, das nährte schon den Verdacht, das hier etwas nicht stimmen könnte, im nächsten Augenblick leuchtete die Anzeige auf: Anti-Stall aktiviert, Kupplung betätigen! Fehlte nur noch, dass der Wagen anzeigte: «Bitte suchen Sie den nächsten Parkplatz auf.»

Aus der Fahrerperspektive sah das so aus. Fernando Alonso: «Es war in aller Wahrscheinlichkeit ein Elektrikdefekt, ich musste den Wagen ausrollen lassen, da war nichts mehr zu machen. Auf der Geraden verabschiedete sich die ganze Power. Gut, jetzt muss ich im Rennen von Rang 15 losfahren (um genau zu sein, Startplatz 13, weil Romain Grosjean nach Getriebewechsel um fünf Ränge zurück und Carlos Sainz aus der Boxengasse starten muss, M.B.). Morgen wird eine Prozession, jeder kann sich ausrechnen, wie leicht es wird, da nach vorne zu kommen.»

Aber Fernando Alonso ist 2005 in Monaco immer unter die ersten Zehn gefahren, 2006 und 2007 konnte er gewinnen. Ob diese Serie morgen fortgesetzt werden kann?

Fernando meint: «Jeder weiss, wie schwierig der Monaco-GP ist. Ich will nicht den Pessimisten raushängen lassen, aber oft hat sich gezeigt – das Rennen wird über den Samstag definiert. Am Sonntag fahren die Autos dann in der Regel einander hinterher. Was schade ist: wir hätten ein Auto, das hier gut genug ist, um auf Rang 7 ins Ziel zu kommen. Aber von dieser Position aus ist es ganz schwierig, in die Punktezone vorzustossen.»

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