Formel 1: Verstappen zum möglichen Imola-Aus

Honda in Kanada: Neuer Turbo für Alonso und Button

Von Mathias Brunner
Der Honda-Motor beim Spanien-GP

Der Honda-Motor beim Spanien-GP

Bislang konnte Honda bei der Formel-1-Rückkehr wenig glänzen. Nach den ersten Saisonspunkten von Jenson Button in Monaco soll alles besser werden – dank mehr Leistung.

Die Gegner von Honda rätseln: Wann erwacht der schlafende Riese? Die Leistungen des renommierten japanischen Herstellers während des Testwinters und bei den ersten Saisonrennen waren jämmerlich. Lichtblick dann in Monte Carlo: Rang 8 für Jenson Button. In Kanada soll der Aufwärtstrend anhalten – und dies obschon der Circuit Gilles Villeneuve in Montreal eine Power-Strecke ist und rohe Leistung nicht unbedingt als Stärke des japanischen V6-Turbo genannt werden darf.

Aus Japan ist zu hören: die Techniker haben den Motor vor allem im Bereich von Turbolader und Kompressor verändert. Doch nicht allein, um die Leistung zu steigern, sondern vorwiegend, um Fahrbarkeit und Standfestigkeit zu verbessern. Schon beim Spanien-GP gab es veränderte Kolben – der Autoverband FIA liess das als Optimierung der Zuverlässigkeit ohne das Hergeben von Wertmarken durchgehen.

Noch ist nicht klar, wann Honda die geplanten Änderungen am Zylinderkopf einführen will, wenn die Brennräume optimiert werden. Anfangs der Saison war dafür der Österreich-GP vorgesehen, nun dürfte es eher Juli werden.

Honda-Rennchef Yasuhisa Arai sagt: «Im Testwinter traten viele unerwartete Schwierigkeiten auf. Wir haben sehr viel Zeit verloren, weil wir gar nicht zum Fahren gekommen sind. Aber inzwischen haben wir einen Motor, der so weit verbessert worden ist, dass wir fast von einer neuen Antriebseinheit sprechen könnten. Wir glaubten fest daran, dass wir nun aus eigener Kraft regelmässig in die Punkte fahren würden. Idealerweise müssten wir im Sommer einen Podestplatz ins Visier nehmen können.»

«Jeder denkt noch ans frühere McLaren-Honda, das 1988 15 von 16 Rennen gewonnen hat, es lastet riesiger Druck auf uns. Dennoch bleiben wir dabei – Ferrari und Williams sind 2015 einholbar, und mittelfristig muss das Ziel darin bestehen, zu Mercedes aufzuschliessen.»

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