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Christian Horner: «Audi? Es gibt keine Verhandlungen»

Von Mathias Brunner
Christian Horner

Christian Horner

Alle dementieren, aber immer wieder tauchen Gerüchte neu auf, wonach Audi an die Formel 1 denke oder gar Red Bull Racing übernehme. Teamchef Christian Horner dementiert.

Das Gerücht ist der langjährigste Bumerang der Formel 1: Audi komme in den GP-Sport oder kaufe gar Red Bull Racing. Nun hält Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, einmal mehr fest: «Es gibt keine Verhandlungen mit Audi, der Verkauf des Rennstalls ist auch kein Thema.»

«Wir haben mit Renault ein Bündnis bis Ende 2016. In den kommenden Wochen werden wir gemeinsam entscheiden, wie die Zukunft aussieht. Red Bull hat viel in die Formel 1 investiert, aber wir wollen konkurrenzfähig sein. Sollte Renault sich entscheiden, den Sport zu verlassen, sind wir zum Handeln gezwungen.»

«Wir sitzen mit Renault im gleichen Boot. Klar sind wir mit der Saison nicht zufrieden. Wenn du nach einem Saisondrittel schon den vierten von vier erlaubten Motoren eingebaut hast, ist das nicht ideal. Um ein Chassis auszusortieren, reichen zwei Wochen, für einen Motor brauchst du ein halbes Jahr.»

Horner dementiert bei den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» auch, dass Red Bull einen eigenen Motor bauen wolle: «Wir helfen lediglich Renault, was unser Fachwissen in Sachen Flussdynamik und Simulationstechnik angeht.»

Horner sieht jedoch Licht am Ende des Tunnels: «In den ersten Rennen mussten wir beim Chassis Kompromisse eingehen, um Renault zu unterstützen. Etwa in Sachen Abtrieb. Bei den Rennen in Spanien und Monaco sind wir auf einen normalen Fahrbetrieb zurückgekehrt, und das zeigt sich auch bei den Ergebnissen.»

Wann legt Renault nach? Horner: «Wir erwarten eine Evo-Stufe zwischen Österreich und England.»

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