Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Rubens Barrichello: «Dieses Jahr ist ein Gewinn»

Von Mathias Brunner
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Der Brasilianer ist vor seinem Heimrennen bester Dinge: «Die Strecke sollte uns liegen.»

Alle reden von Button, der den Titel sicherstellen kann, und von Vettel, der nach dem Sieg in Japan im Hoch ist. Keiner rechnet mit Rubens Barrichello.

Rubens ist nach 17 Jahren Formel 1 zu erfahren, um seinen Gleichmut zu verlieren: «Ich habe immer den Traum gehabt, den Formel-1-WM-Titel zu erobern. Daran hat sich nichts geändert. Ich bin überglücklich, dass ich im Herbst meiner Karriere nochmals diese Chance erhalte.»

Barrichello muss wie Vettel in Sao Paulo seine Chance nutzen, um seinen WM-Traum am Leben zu erhalten.

«Aber deswegen hat sich meine Vorbereitung nicht geändert. Ich bin seit dem Dienstag nach dem Japan-GP in Brasilien, ich lebe mein normales Leben, bringe die Kinder zur Schule, treffe mich mit Freunden. Klar steht viel auf dem Spiel, aber aus der Ruhe lasse ich mich deswegen nicht bringen.»

«Die Strecke sollte uns liegen, ich selber liebe Interlagos, auch wenn ich hier nicht vom Glück verfolgt gewesen bin.»

«Egal, wie diese Saison für mich ausgeht – dieses Jahr ist ein Gewinn. Ich sass in einem vorzüglichen Auto, ich konnte Rennen gewinnen, seit ich in Silverstone den Brems-Hersteller wechselte, läuft es sehr gut. Ich habe noch ein Wörtchen um den Titel mitzureden, und das vor eigenem Publikum. Was will ich mehr?»

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