Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Bernie Ecclestone: «Jeder gönnt Williams den Titel»

Von Vanessa Georgoulas
Bernie Ecclestone hält viel von Frank Williams und dessen Rennstall

Bernie Ecclestone hält viel von Frank Williams und dessen Rennstall

Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone lobt Williams und betont, dass er dem Traditionsteam weitere WM-Titel zutraut, auch wenn es angesichts der Budget-Unterschiede zu Mercedes und Ferrari kein leichtes Spiel hat.

 Für Bernie Ecclestone steht ausser Frage, dass der Williams-Rennstall auch wieder ganz grosse Erfolge einfahren kann. Der Formel-1-Chefvermarkter betonte im TV-Interview mit Sky: «Solange Frank (Williams, Anm.) dabei ist, kann man nichts ausschliessen. Es ist möglich, dass Williams weitere WM-Titel einfährt. Und ich wäre der glücklichste Mensch der Welt, wenn es passieren würde.»

Der 84-jährige Brite ging sogar noch weiter und fügte an: «Ich glaube, sogar die Favoriten würden sich mit Williams freuen.» Auf den grossen Nachteil von Williams angesprochen, mit vergleichsweise wenig Budget im WM-Kampf gegen die reichen Riesen Ferrari und Mercedes antreten zu müssen, räumte Ecclestone aber auch ein: «Genau da liegt das Problem.»

Dass der kleine Rennstall aus Grove mit Valtteri Bottas ein besonderes Talent in seinen Reihen hat, ist einer der Gründe für den Erfolg der Briten. Der Finne selbst soll schon im Fokus der Ferrari-Scouts geraten sein, im Gespräch mit den Kollegen von Sport Bild erklärt er aber: «Für mich gehört Williams zu den drei Top-Teams der Formel 1. Wenn man in den nächsten Jahren Weltmeister werden will, muss man für einen dieser Rennställe fahren. Mein Ziel ist der WM-Titel.»

Der 25-jährige Ausnahmekönner fügt aber auch an: «Wenn ich dieses Ziel mit Williams erreichen kann, freue ich mich sehr. Aber natürlich, das Leben geht weiter und irgendwann kommt man dann an den Punkt, an dem man an sich selbst denken muss.» Auf die Frage, ob er sich denn stark genug fühle, es mit dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel bei Ferrari aufzunehmen, antwortete er trocken: «Ich fühle mich stark genug, auch wenn ich von jedem Teamkollegen, den ich habe, viel lernen kann.»

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