Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Sebastian Vettel zu Räikkönen: Keine negative Periode

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel mit Kimi Räikkönen

Sebastian Vettel mit Kimi Räikkönen

Ferrari-Star Sebastian Vettel nimmt seinen Stallgefährten Kimi Räikkönen in Schutz: «Es gibt eben Rennen, in denen man in Unfälle verwickelt wird, das ist noch keine negative Periode.»

Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel versucht, diplomatisch zu bleiben, und so fällt dann auch die Einschätzung der Position seines in heftige Kritik geratenen Teamkollegen Kimi Räikkönen durch Sebastian Vettel aus: «Es gibt eben Rennen, in denen man in Unfälle verwickelt wird, das passiert jedem von uns. Deswegen hat man noch keine negative Periode. Mir erging es im Vorjahr nach vier sehr erfolgreichen Jahren auch so», erklärt der Heppenheimer einen Tag vor seinem 28. Geburtstag.

Auch die Unfallursache Räikkönens in Spielberg sieht er nicht dramatisch: «Mit durchdrehenden Rädern aus einer Haarnadel zu kommen, kann jedem passieren. Er hat das Auto dann einfach aus der Kontrolle verloren. In den Videos erkennt man keine Berührung mit Alonso zuvor.»

Vettel sagt, er sei natürlich nicht verantwortlich dafür, wer 2016 neben ihm für Ferrari fahren werde. «Aber ich habe schon öfters gesagt, dass ich mich mit Kimi sehr gut verstehe. Er ist geradlinig und hat sich in all den Jahren nicht verändert. Es ist gut, ihn in der Formel 1 zu haben.»

Das besagt auch die Fan-Umfrage der Fahrervereinigung GPDA: kein Pilot ist in der Formel 1 populärer als Kimi Räikkönen.
Sebastian Vettel weiter: «Ich mag die Vergleiche zwischen uns. Einmal ist der schneller, dann der andere. Wir treiben einander an. Und jeder kann noch vom anderen lernen.»

Zu Auswirkungen oder Sofortmassnahmen nach dem zweiten und letzten Saisontest vorige Woche auf dem Red Bull Ring hatte Vettel nur eine ausweichende Antwort parat: «Der erste Tag war durch das Wetter beeinträchtigt, da haben alle viel Zeit verloren. Wir sammelten danach Daten, aber die Auswertung dauert noch an.»

Zu den beiden grossen Saisonzielen, den Abstand zu Mercedes zu verringern und selbst siegreich zu sein (Teamchef Maurizio Arrivabene will drei Saisonsiege sehen), meint der 40fache GP-Sieger: «Wir haben schon sehr viel erreicht in diesem Jahr, aber noch nicht alles. Es wird noch ein weiter Weg mit viel harter Arbeit.»

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