Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Fernando Alonso: Keine Aufforderung zum TV-Boykott

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso muss bei einer Aussage aus England ein wenig präzisieren: «Ich wurde unrichtig zitiert. Ich sagte nicht, die Fans sollen den TV generell ausschalten.»

In Silverstone hatte McLaren-Honda-Star Fernando Alonso die eigene Situation wie immer durchaus realistisch eingeschätzt. Noch vor seinem (durch Ausfälle begünstigen) zehnten Platz, der ersten Punktefahrt des Spaniers 2015, sagt er: «Wir durchschreiten schwere Zeiten. Aber das ist ein langfristiges Projekt. Niemand soll Wunder erwarten, und in Belgien und Italien wird alles noch schlimmer. Wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Ich habe immer gesagt – das erste Jahr besteht im Grunde aus Tests an GP-Wochenenden, wir bleiben beim Ziel, im nächsten Jahr konkurrenzfähig zu sein.»

Aus Japan hören wird: beim Heimrennen in Suzuka will Honda alles geben, um konkurrenzfähig zu sein, bis dahin soll eine gründlich modifizierte Antriebseinheit fertig sein.

An einigen Orten wurde der Asturier so zitiert, die Leute sollten halt bis nächstes Jahr den Fernseher ausschalten. Was weder Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone noch die zahlreichen spanischen TV- und Internetsender als besonder förderlich empfinden dürften.

Aber der 32fache GP-Sieger sieht Bedarf zur Korrektur: «Das stimmt so nicht. Was ich ausdrücken wollte, ist missverstanden worden. Ich habe den Fans nicht gesagt, sie sollen generell den Fernseher ausmachen. Ich habe nur auszudrücken versucht, dass Rennen kommen, in welchen wir uns sehr schwer tun werden, eben Rennen wie in Spa-Francorchamps oder Monza. Denn das Auto wird nicht über Nacht besser. In Ungarn hat es nicht so viele Geraden, das dürfte uns zugute kommen. Aber der grosse Schritt nach vorne ist nicht zu erwarten, mit etwas Glück können wir wie in England punkten.»

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