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Lewis Hamilton: Kein Wimbledon-Finale, Kleider-Panne

Von Mathias Brunner
Dieses Outfit gefiel in Wimbledon nicht

Dieses Outfit gefiel in Wimbledon nicht

Formel-1-Champion Lewis Hamilton sollte eigentlich das Wimbledon-Finale zwischen Novak Djokovic und Roger Federer in der Königlichen Loge verfolgen. Doch dazu kam es nicht.

Auch im Grand-Prix-Sport fällt Formel-1-Champion Lewis Hamilton durch seinen eher unkonventionellen Kleidungsstil auf, doch da gibt es allerlei bunte Hunde, insofern ist das nicht so schlimm. In der Königlichen Loge von Wimbledon jedoch kennt man in Sachen Kleiderordnung kein Pardon: Hier ist Krawatte und Jackett Pflicht, abgesehen von angemessenem Schuhwerk. Und genau dies war der Grund, wieso der Silverstone-GP-Sieger das Finale zwischen dem Serben Novak Djokovic und dem Schweizer Roger Federer verpasste.

Hamilton tauchte in einem Blumenhemd und mit einem crèmefarbenen Hut auf, wie er selber auf Instagram postete, samt seiner Einladung, seine Schuhe sind dort nicht zu sehen. Er schrieb dazu: «Bin auf dem Weg nach Wimbledon, um das Finale zu sehen. Ich bin sehr geehrt, dass ich in die Königliche Loge eingeladen worden bin.»

Von Jackett und Krawatte war auf dem Foto weit und breit nichts zu erkennen, und da kennt dann der «All England Lawn Tennis Club» (AELTC) kein Pardon. Hamilton wurde kurzerhand und trotz Einladung nicht vorgelassen, Weltmeister hin oder her.

Seitens Hamilton wird von einem unglücklichen Missverständnis in Sachen Dress-Code gesprochen, «Lewis ist sehr enttäuscht darüber, das Herrenfinale verpasst zu haben».

Der AELTC kommentiert den Vorfall so: «Wir geben grundsätzlich keine Kommentare zu unseren Gästen ab. Aber wenn jemand ohne Jackett, Krawatte oder Schuhe kommt, ergeben sich in der Regel zwei Wege – entweder geht man wieder oder man besorgt sich die erforderlichen Kleidungsstücke.»

Während des Spiels bestätigte der AELTC dann nur: «Er war hier, ist dann aber wieder gegangen. Weitere Kommentare dazu geben wir nicht ab.»

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