MotoGP: Honda 2026 mit einem neuen Fahrer

Formel 1 2017: Wo bleiben aktive Radaufhängungen?

Von Mathias Brunner
Nigel Mansell im Williams FW14B von 1992 mit aktiver Radaufhängung

Nigel Mansell im Williams FW14B von 1992 mit aktiver Radaufhängung

SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Innerhalb der Formel-1-Zukunftsplanung war immer wieder mal von aktiven Radaufhängungen die Rede. Doch darum ist es still geworden – wieso eigentlich?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Michael Stürmer aus Aschaffenburg wissen: «In der letzten Saison wurde im Zuge des Verbots von FRIC, also der vernetzten Radaufhängung, immer wieder von Plänen der FIA berichtet, zukünftig wieder so genannte Aktivfahrwerke einführen zu wollen – damals offenbar hauptsächlich aus Kostengründen, da diese Komponenten zugekauft werden könnten.»

«Nun ist davon aber schon länger nichts mehr zu hören oder zu lesen gewesen, obwohl doch sehr medienwirksam davon gesprochen wird, die Autos ab nächster oder übernächster Saison sechs Sekunden schneller pro Runde machen zu wollen. Hierbei würden Aktivfahrwerke sicher erheblich helfen. Wissen Sie diesbezüglich mehr?»

Die Antwort gibt Beat Zehnder, langjähriger Team-Manager des Formel-1-Rennstalls Sauber: «Die Idee aktiver Fahrwerke wurde von einigen Teams der Strategiegruppe eingebracht – mit dem Hintergrund, die Fahrzeuge gut fünf Sekunden schneller zu machen. Im selben Atemzug wollte man aber Autos, die viel schwieriger zu meistern sind, denn die Fahrer sollen wieder als Helden am Lenkrad wahrgenommen werden. Beides passt nicht ganz zusammen, darum sind aktive Fahrwerke zur Zeit kein Thema.»

«Meine persönlcihe Meinung dazu: ich bin sicher, dass bei einer Einführung aktiver Fahrwerke enorme Summen von Geld für neue Prüfstände ausgegeben worden wären, Geld, das auszugeben für die grossen Teams natürlich leichter wäre – und die Kleinen hätten wieder das Nachsehen.»

Sie haben auch Formel-1-Fragen für SPEEDWEEKipedia?
Dann schreiben Sie an:?
mathias.brunner@speedweek.com

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ferrari und Lewis Hamilton: Schweigen ist Gold

Von Mathias Brunner
​Ferrari, das ist die erfolgreichste Seifenoper der Formel 1, von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Und keiner kann Drama besser als Lewis Hamilton. Mit absehbaren Konsequenzen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 20.08., 07:45, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 20.08., 09:10, Motorvision TV
    Bike World
  • Mi. 20.08., 12:25, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 20.08., 12:50, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mi. 20.08., 13:20, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 20.08., 13:40, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 20.08., 13:50, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Mi. 20.08., 14:20, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Mi. 20.08., 14:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 20.08., 15:15, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C2008054513 | 5