SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Nico Rosberg: «Ein Fehler von Lewis Hamilton reicht»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg: «Ich finde das natürlich gut, denn nun liegt alles in meiner Hand»

Nico Rosberg: «Ich finde das natürlich gut, denn nun liegt alles in meiner Hand»

Mercedes-Pilot Nico Rosberg spricht in Ungarn über die Schwierigkeit, nach dem Tod von Jules Bianchi wieder Rennen zu fahren, die neue Start-Prozedur und seinen Rückstand auf Teamkollege Lewis Hamilton.

Auch Nico Rosberg gestand im Fahrerlager von Ungarn: «Das ist natürlich eine schwierige Situation, die Beerdigung von Jules Bianchi war sehr traurig und natürlich auch emotional. Es war aber grossartig, dass so viele Leute da waren.» Der 30-Jährige betont aber auch: «Ich habe über die Jahre als Rennfahrer gelernt, alles hinter mir zu lassen, wenn das Visier runterklappt. Die Duelle auf der Strecke werden also weitergehen.»

Und Rosberg verriet: «Die Verbesserung der Sicherheit ist ein laufender Prozess. Ich habe in den letzten Tagen einige sehr interessante Entwicklungen gesehen, die wirklich funktionieren könnte. Da wurde ja in der Vergangenheit so viel ausprobiert – etwa geschlossene Cockpits – aber bisher konnte sich nichts durchsetzen.»

Mit Blick auf das anstehende Rennen auf dem Hungaroring, wo Titel-Rivale und Stallgefährte Lewis Hamilton mit vier Siegen eine beachtliche Erfolgsbilanz ausweisen kann (nur Rekord-Weltmeister Michael Schumacher triumphierte genauso oft wie der Brite) – erklärt der Blondschopf: «Für mich spielt das keine Rolle, denn ich habe gelernt, dass ich auf jeder Strecke siegfähig sein kann. Auch ich habe Strecken, auf denen ich schneller bin.»

Und Rosberg verrät: «Die Hoffnung ist natürlich gross, denn mein Rückstand auf Hamilton beträgt 17 Punkte. Das ist weniger als ein Rennen wert ist. Es reicht also nur ein Fehler, und schon bin ich wieder vorne. Ich hatte meine Ausfälle ja. Aber ich weiss, dass ich mit Fleiss und Ehrgeiz ein gutes Rennwochenende schaffen kann, das habe ich in den letzten Rennen bewiesen und nun müssen wir so weitermachen.

Den trainingslosen Donnerstag nutzte Rosberg, um sich an das neue Start-Prozedere zu gewöhnen: «Ich habe schon fleissig in der Box geübt, aber wie das genau aussah, werde ich nicht verraten. Es ist schon etwas ganz Anderes, der Fahrer macht nun alles selber. Ich finde das natürlich gut, denn nun liegt alles in meiner Hand.»

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