Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nach Überschlag: Force India passt Aufhängung an

Von Adam Cooper
Sergio Pérez: Vorsicht beim Ritt über die Randsteine

Sergio Pérez: Vorsicht beim Ritt über die Randsteine

Das Force India-Team ist zuversichtlich, dass eine Änderung des Querlenkers an der Force India-Aufhängung eine Teilnahme am Qualifying erlaubt, ohne eine Wiederholung des Crashs zu befürchten.

Im ersten freien Training zum Ungarn-GP flog Force India-Pilot Sergio Pérez ab, weil der untere Querlenker seiner rechten Hinterradaufhängung beim Ritt über die Randsteine brach. Das Team entschied daraufhin, nach der Mittagspause auch Nico Hülkenberg nicht mehr auf die Strecke zu schicken, bis die Ursache für den Aufhängungsschaden ermittelt worden war.

Das Querlenker-Design war schon im vergangenen Jahr eingesetzt worden, und obwohl das fehlbare Teil schon einige Kilometer auf dem Buckel hatte und deshalb nur für den Trainingsfreitag vorgesehen war, lag es immer noch innerhalb des üblichen Sicherheits-Limits. Das Team wird diese Teile nun anpassen, nachdem das Design-Team im Werk in Silverstone eine passende Lösung gefunden hat.»

«Es scheint, dass der untere Querlenker eine Delle hatte», erklärt Geschäftsführer Otmar Szafnauer. «Wenn das der Fall ist, müssen wir ihn steifer hinbekommen. Wir werden das mit Karbon hinbekommen. Das können wir gleichzeitig hier vor Ort machen und zuhause im Werk testen. Bis morgen sollte alles Okay sein.»

Szafnauer räumte ein, dass beim Ritt über die Randsteine nun besonders viel Vorsicht geboten wird: «Wir sind uns nicht hundertprozentig sicher, aber wir denken, dass die Dellen in den Randsteinen zu Vibrationen geführt haben. Wir sollten in der Lage sein, über die Randsteine zu fahren, aber wir werden wohl etwas mehr Acht geben müssen, weniger lange darauf zu fahren.»

Der 50-jährige Rumäne weiss, dass seine Schützlinge Sergio Pérez und Nico Hülkenberg nun viel Aufhol-Arbeit leisten müssen: «Das ist nicht ideal. Wir müssen morgen früh nun viel Arbeit erledigen, die wir für das zweite Training vorgesehen haben. Das wirft uns zurück. Die gute Nachricht ist, dass Sergio gesagt hat, sein Auto sein von Anfang an gut gewesen, deshalb hoffe ich, dass wir das schnell hinbekommen und noch einige Rennrunden drehen können.»


 

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