MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

5. Formel-1-Motor: Auch Sebastian Vettel droht Strafe

Von Vanessa Georgoulas
Motorenkontingent: Auch Ferrari-Star Sebastian Vettel droht eine Strafe

Motorenkontingent: Auch Ferrari-Star Sebastian Vettel droht eine Strafe

Die Formel-1-Teams tun sich schwer mit dem knappen Motorenkontingent von vier Antriebseinheiten pro Fahrer und Saison. Nun droht auch Ferrari-Star Sebastian Vettel eine Strafe wegen des Einsatzes eines fünften Motors.

Obwohl Ferrari beim jüngsten GP in Ungarn dank Sebastian Vettel den zweiten Sieg der Saison einfahren konnte, müssen die Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg den vierfachen Champion im roten Renner wohl nicht fürchten. Denn dem flotten Heppenheimer droht eine schmerzliche Strafe wegen des Überschreitens des diesjährigen Motorenkontingents, das in diesem Jahr nur vier Antriebseinheiten pro Pilot erlaubt.

Wie die Kollegen des italienischen Fachmagazins Autosprint berichten, wird Ferrari beim Heimrennen in Monza ein Motor-Upgrade auf die Strecke bringen. Dafür habe das Traditionsteam aus Maranello zwei der sogenannten Tokens eingesetzt, mit denen die Teams die Veränderungsrate am Triebwerk messen. Der neue Motor wäre dann aber schon das vierte Aggregat, das Vettel in diesem Jahr einsetzt.

Weil Ferrari aber noch fünf Tokens zur Leistungssteigerung zur Verfügung hat, erwarten die Experten ein weiteres Motor-Upgrade auf Ende Oktober hin. Dementsprechend sollen Vettel und sein Teamkollege Kimi Räikkönen entweder in Austin oder in Mexiko mit einem neuen Motor ausrücken.

Ferrari-Technikchef James Allison hatte in einem Interview mit den Kollegen von Auto-motor-und-sport.de ohnehin betont, dass die Leistungssteigerung langfristig wichtiger sei als die Vermeidung von Strafen in diesem Jahr: «Wir können in dieser Saison zufrieden sein mit unseren Fortschritten, die wir im Vergleich zum vergangenen Jahr gemacht haben. Aber es gibt noch unheimlich viel zu tun, bis wir ein Ferrari-Team präsentieren können, auf das jeder uneingeschränkt stolz sein kann.»

Und der Brite unterstrich dabei noch einmal: «Wir haben immer gesagt, dass unser Auto nicht gut genug ist, um in diesem Jahr Titel einzufahren. Wir werden alles geben, um bei jedem Rennen stärker zu werden, aber wir müssen auch realistisch bleiben und sehen, woher wir kommen.»

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