SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Pastor Maldonado: «Unfair und gefährlich!»

Von Vanessa Georgoulas
Pastor Maldonado: «Natürlich hätte ich gerne einen Mercedes, mit dem ich alle Rennen gewinnen kann. Aber das habe ich nun einmal nicht»

Pastor Maldonado: «Natürlich hätte ich gerne einen Mercedes, mit dem ich alle Rennen gewinnen kann. Aber das habe ich nun einmal nicht»

Ab dem nächsten Rennen in Belgien werden die Formel-1-Piloten beim GP-Start mehr Verantwortung übernehmen müssen. Pastor Maldonado kritisiert den Zeitpunkt der Regeländerung und warnt: «Das könnte gefährlich werden.»

Die meisten Formel-1-Stars freuen sich über die neuen Regeln zum GP-Start, die den Piloten mehr Verantwortung einräumen. Nicht so Pastor Maldonado: Der Lotus-Pilot stört sich aber nicht etwa daran, dass er nun mehr Verantwortung übernehmen muss und der Schwierigkeitsgrad dadurch gesteigert wird. Im Interview mit den Kollegen von F1Zone.net winkt er ab: «Der Start ist nicht härter als bisher.»

Vielmehr missfällt dem 30-Jährigen aus Venezuela der Zeitpunkt der Regeländerung: «Das Auto wurde nicht für dieses Prozedere entwickelt und gebaut. Es ist nicht fair, die Regeln während der laufenden Saison zu ändern. Meiner Meinung nach könnte das sogar gefährlich werden, denn wir haben damit noch keinerlei Erfahrung. Aber es ist für alle das Gleiche, deshalb müssen wir das akzeptieren und uns daran gewöhnen.»

Maldonado erklärt: «In diesem Jahr haben wir ein sehr gutes Auto, doch leider haben wir mehrere Probleme gleichzeitig lösen müssen. Wir wissen, dass das zur Formel 1 dazugehört, es ist Teil des Wettkampfes. Ich denke, ich war in dieser Zeit ziemlich stark, weil ich gemeinsam mit meinem Team zusammen an der Verbesserung der Leistung und der Fehlerquote gearbeitet habe. Ich fuhr einige gute Rennen und bin nun bereit, bis zum Saisonende weiterzukämpfen.»

Der Spanien-GP-Sieger von 2012 betont, dass er sich seine Erfolge gerne erkämpft: «Deshalb sind wir doch Formel-1-Piloten, weil wir schwierige Situationen und Probleme in den Griff bekommen können. Es ist kein einfacher Job, aber ich liebe es, ein Formel-1-Pilot zu sein. Man muss sich immer wieder selbst herausfordern und ständig an sich arbeiten, um immer besser zu werden.»

Maldonado gesteht: «Wenn man eine schwierige Phase durchläuft, dann lastet natürlich ein schwerer Druck auf den eigenen Schultern – nicht nur auf, sondern auch neben der Strecke. Aber das gehört zum Leben dazu. Natürlich hätte ich gerne einen Mercedes, mit dem ich alle Rennen gewinnen kann. Aber das habe ich nun einmal nicht. Wir müssen mit dem, was wir haben, auskommen und immer unser Bestes geben.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

F1 The Movie mit Brad Pitt: Sieger oder Verlierer?

Von Mathias Brunner
​F1 The Movie hat Weltpremiere gehabt in New York, ab 27. Juni ist der Film in den Kinos zu sehen, auch im IMAX-Format. Wir sagen, was an «Top Gun» auf vier Rädern funktioniert – und was leider nicht.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 05.07., 15:55, Schweiz 2
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 16:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 16:20, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Sa. 05.07., 16:45, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa. 05.07., 17:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 17:30, ServusTV
    Matthias Walkner - Meine längste Etappe
  • Sa. 05.07., 17:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 05.07., 17:30, Sky Sport Austria
    Formel 1: Großer Preis von Großbritannien
  • Sa. 05.07., 17:55, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 05.07., 18:20, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C0507054512 | 5