SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Jenson Button: «Wie meine Pole-Runde von 2012»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Es ist schon lustig, du kreuzt die Ziellinie und denkst, dass diese Runde dich nach vorne bringt…»

Jenson Button: «Es ist schon lustig, du kreuzt die Ziellinie und denkst, dass diese Runde dich nach vorne bringt…»

McLaren-Honda-Pilot Jenson Button schaffte es im Qualifying zum Belgien-GP nur auf Platz 17. Dennoch schwärmte der Formel-1-Champion von 2009 von seiner schnellen Runde, die er mit seiner Pole-Runde von 2012 vergleicht.

Für Jenson Button gab es im Qualifying zum Belgien-GP immerhin einen kleinen Sieg zu feiern: Der Weltmeister von 2009, der wegen des Einsatzes neuer Motoren-Teile ans Feldende strafversetzt wird, war schneller als sein Teamkollege Fernando Alonso unterwegs. Insgesamt schnitt der Brite mit Platz 17 jedoch enttäuschend ab. Hinterher erklärte er im TV-Interview: «Das ist wohl das einzig Positive, dass ich ihn schlagen konnte. Ich habe aber auch das Fahren genossen. Das ganze Wochenende war etwas knifflig. Aber im Qualifying lief es sehr viel besser.»

Dass er mit seiner schnellen Runde nur den 17. Platz erringen konnte, war für Button eine Überraschung: «Es ist schon lustig, du kreuzt die Ziellinie und denkst, dass diese Runde dich nach vorne bringt... Meine schnelle Runde glich jener von vor drei Jahren, als ich auf die Pole-Position fuhr. Aber damit muss man klarkommen, das ist für Fernando und mich dasselbe und auch für alle anderen Teammitgiieder.»

Das neue Honda-Motorenupgrade, in das die Mannschaft auf Woking sowie der Motorenhersteller aus Japan alle Hoffnungen gesteckt hatten, erwies sich trotz aller Probleme als Fortschritt: «Da ist definitiv mehr Power im Motor, doch man will natürlich immer mehr haben. Wir sind noch weit von unseren Gegnern entfernt. Wenigstens lässt sich das Auto gut fahren.»

Fernando Alonso, der wie Button wegen des Einsatzes diverser Motorenteile in der Startaufstellung zurückgereicht wird, erklärte trocken: «Wir werden morgen einfach versuchen, etwas dazuzulernen und konzentrieren uns jetzt auf das Positive, das wir aus diesem Wochenende mitnehmen können. Das ist wahrscheinlich der schlimmste Rundkurs für uns im WM-Kalender, deshalb haben wir auch entschieden, die Motoren hier zu wechseln. Wir wussten von Anfang an, dass es schwierig werden würde.»

Der zweifache Champion hatte bisher kein Glück: Am Trainingsfreitag wurde er nicht nur durch die diversen roten Flaggen eingebremst, Telemetrie-Probleme verhinderten, dass der Asturier seine Rennsimulation absolvieren konnte. Heute Morgen sorgte dann ein Riss im Auspuff für eine unfreiwillige Zwangspause. Alonso weiss: «Wir sind nicht dazu gekommen, genug Runden zu drehen, deshalb hoffe ich, dass ich es morgen ins Ziel schaffe, damit wir etwas mehr über unser Auto erfahren können.»

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