SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Verdacht: Eau Rouge schuld an Rosberg-Reifenplatzer?

Von Adam Cooper
Das Heck des Silberpfeils

Das Heck des Silberpfeils

Im Fahrerlager von Spa-Francorchamps wurde verbreitet, das Problem beim Reifenplatzer an Nico Rosbergs Silberpfeil sei hausgemacht gewesen. Mercedes bestreitet das.

Im Haifischteich Formel 1 ist diese Unterstellung wenig erstaunlich: Nach dem Reifenplatzer am Wagen von Nico Rosberg am Freitag, was zu einem 300-km/h-Dreher führte, machte in Spa-Francorchamps schnell die Hypothese die Runde – ein Teil des Mercedes habe zum Schaden geführt. Während die Fachkräfte von Pirelli und die Mercedes-Techniker zum Schluss kamen, ein Trümmerteil auf der Strecke müsse den Reifen verletzt haben, hält sich die Theorie der Mercedes-Gegner hartnäckig.

«So etwas kann schon mal vorkommen», sagt Pirelli-Rennchef Paul Hembery. «Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Aber ich bin nicht der Meinung, dass das hier in Belgien der Fall ist. Im Übrigen hat Mercedes-Technikchef Paddy Lowe das ausgeschlossen.»

Die Argumentation der Karosserie-Hypothetiker: Die extreme Kompression der Eau-Rouge-Senke führe zu einer abnormalen Verformung des Hecks, worauf ein Teil des Unterbodens am Reifen schaben könnte.

McLaren-Teamchef Eric Boullier: «Die wahrscheinlichste Erklärung war auch für uns ein Teil des Wagens, der den Reifen berührt hat – vielleicht. Aber ich habe keinen Beweis dafür.»

Verschwörungstheoretiker sehen sich in ihren Vermutungen bestätigt, weil Teamchef Toto Wolff und Pilot Nico Rosberg später von Massnahmen sprachen, die ergriffen worden seien, um so einen Fall zu verhindern. Doch dabei bezogen sie sich auf Vorgaben von Pirelli in Sachen Reifendruck und Reifensturz. Pirelli bestätigte, dass Mercedes schon zuvor innerhalb der vorgeschlagenen Parameter lag, aber die Weltmeister gingen noch einen Schritt weiter.

Mercedes-Technikchef Paddy Lowe bestreitet kategorisch, dass der Reifenplatzer am Wagen von Nico Rosberg durch die Verkleidung am Mercedes zustande gekommen sei.

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