SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Danica Patrick: «Zu alt, um die Karriere zu ändern»

Von Rob La Salle
Danica Patrick

Danica Patrick

Die «Silly Season» in der Formel 1 war mit der Vertragsverlängerung von Kimi Räikkönen bei Ferrari beendet, bevor sie überhaupt richtig an Fahrt aufgenommen hatte.

Das Transferkarussell findet in der Motorsport-Königsklasse deshalb kaum statt, die Cockpits sind vor allem bei den Top-Teams fast durchweg vergeben.

Spekulationen heizt im Grunde nur das Haas F1 Team an, das für den Einstieg in die Formel 2016 noch zwei Stammfahrer sucht. Immer wieder bringen sich Fahrer ins Gespräch, durch die Zusammenarbeit mit Ferrari sind die Entwicklungsfahrer Esteban Gutierrez und Jean-Eric Vergne die ersten Kandidaten, auch Nico Hülkenberg wird gehandelt.

Haas hatte im vergangenen Mai zudem nicht ausgeschlossen, dass seine NASCAR-Pilotin Danica Patrick eine Chance im GP-Renner erhalten könnte. «Wenn der richtige Sponsor kommt, dann ist alles möglich», sagte der US-amerikanische Industrielle auf die Frage, ob es für Danica Patrick eine Zukunft in der Formel 1 geben könnte.

Gleichzeitig betonte er aber auch, dass er ungern einen kompletten Neuling im Team haben wolle. Die Gerüchte gab es aber trotzdem immer wieder. Denn eine Frau in der Formel 1 hätte einen nicht zu unterschätzenden Marketingwert gehabt.

Danica Patrick hatte jüngst sowieso ihren Vertrag in der NASCAR bei Stewart-Haas verlängert und so die Gerüchte endgültig beendet. Patrick betonte nun noch einmal, dass sie sich dort sehr wohlfühle. «Ich werde zu alt, um meine Karriere immer wieder zu ändern, und ich habe auch nicht den Wunsch, etwas anderes als jetzt zu machen», sagte die 33-Jährige bei CNN «The Circuit».

«Ich bin bei meinen Freunden und meiner Familie, und ich mache internationalen Motorsport – und ich glaube nicht, dass die Formel 1 das liefern kann. Ich habe einige Jahre in England gelebt und die Formel 1 war alles, was ich machen wollte. Aber wenn ich ehrlich bin – als ich zurück in die Staaten gegangen bin, dachte ich, das ist der Ort, an dem ich sein möchte», so Patrick. Ein kleines Hintertürchen hielt sie sich aber doch noch offen: «Man sollte niemals nie sagen. Aber zu diesem Zeitpunkt bin ich glücklich, wo ich bin.»

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