Sutil: Schwierige Aufgabe
Sutil mit Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.
Adrian Sutil hat sich vorbereitet: «Ich bin über die Strecke gegangen und muss sagen: Das ist eine sehr beeindruckende Anlage hier. Die grösste, die ich je gesehen habe. Ich bin die Strecke natürlich vorab im Simulator gefahren, aber war sie nicht wahnsinnig mitreissend. Man muss nun sehen, wie es im Auto sein wird.»
Sutil ist bestrebt, sein Tempo der letzten Rennen nach drei Unfällen in Folge, zuletzt mit Jarno Trulli in Brasilien, diesmal wieder in Punkte umzuwandeln. Das Problem: «Das Tempo war zuletzt gut. Aber wir müssen hier erstmal eine Abstimmung finden, haben keine Daten, auf denen wir aufbauen können. Es wird eine echte Herausforderung, das Beste aus dem Auto herauszuholen. Es gibt hier eine Menge langsame Kurven. Ich weiss nicht, ob das gut ist für unser Auto.»
In einem epischen Wortgefecht mit dem neben ihm sitzenden Unfallgegner von Brasilien, Trulli, verteidigte sich Sutil: «Du kannst mich nicht aussen auf dem Randsteinen überholen. Das ist dein Problem.»
Sutils Zukunft ist bislang ungeklärt, es verdichtet sich aber, dass er bei Force India bleibt: «Ich fühle mich wohl dort. Es ist noch nicht bestätigt. Aber es wäre gut für mich, dort noch eine Saison zu fahren.»