Nico Rosberg: «Im Nassen haben wir Ferrari im Griff»
Lewis Hamilton: «Das Letzte, was du willst, ist das Auto oder das Getriebe bei einem Abflug zu beschädigen»
Für Lewis Hamilton war nach dem verregneten Trainingsfreitag auf dem Suzuka Circuit klar: «Wir konnten nicht so viel lernen. Vor einem Jahr hatten wir ein trockenes Training und auch ein trockenes Qualifying, erst im Rennen regnete es. Wir haben dann einfach unser Ding durchgezogen, denn wir wissen ja, was man im Regen tun muss.»
Der Formel-1-Weltmeister klagte: «Heute war es auch sehr schade für die Fans. Da sassen so viele Leute im Regen auf den Tribünen, und sie haben wegen des Wetters kaum Autos zu Gesicht bekommen. Das war heute also ein bisschen langweilig für sie.»
Hamilton, der am Nachmittag die drittschnellste Runde drehte, aber eine halbe Sekunde langsamer als sein Teamkollege Nico Rosberg blieb, verteidigte sich: «Heute ging es auch darum, nicht zu viele Risiken einzugehen. Das Letzte, was du willst, ist das Auto oder das Getriebe bei einem Abflug zu beschädigen. Wir haben also nur ein paar Runden gedreht und einige Übungs-Starts absolviert, sonst gab es nicht viel zu lernen.»
Dem widersprach Rosberg, der auf Nachfrage von Sky Sports F1 betonte: «Ich glaube schon, dass man auch in diesen Bedingungen etwas aus den Zeiten herauslesen kann. Daniil Kvyat war schnell, die Zeiten waren insofern schon aussagekräftig – für die Leistung im Regen. Wir waren schnell, und ich denke, im Nassen haben wir die Ferrari im Griff. Aber das ist natürlich eine andere Welt, mal schauen, wie es im Trockenen läuft.»
Der 30-Jährige Silberpfeil-Pilot freute sich: «Wir hatten einen positiven Start, denn hier kam zum ersten Mal der Monza-Motor zum Einsatz. Wir wollten sehen, wie er läuft und er scheint okay zu sein, denn wir hatten den ganzen Tag keine Probleme.»