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Bernie Ecclestone träumt: 2016 zurück zum V8-Motor

Von Petra Wiesmayer
Bernie Ecclestone gibt nicht auf

Bernie Ecclestone gibt nicht auf

Bernie Ecclestone sucht weiter nach Wegen, die Formel 1 in eine gute Zukunft zu führen. Um Red Bull zu einem Motorenpartner zu verhelfen, fordert er nun eine Rückkehr des V8-Motors für 2016.

Bernie Ecclestone ist seit einer Weile auf der Suche nach einem unabhängigen Motorenhersteller, damit die Formel 1 nicht komplett auf Mercedes und Ferrari angewiesen ist. Da keiner dieser beiden gewillt ist, Red Bull Racing und Toro Rosso im nächsten Jahr mit Antriebseinheiten auszustatten, stehen beide Teams nach der Trennung von Renault ohne Motor da. Sollte sich nicht bald eine Lösung finden, werden die vier Autos mit dem Getränke-Logo in der Startaufstellung 2016 fehlen.

Der Brite setzt daher alles daran, für die beiden Teams eine Lösung zu finden. Eine wäre, zu den V8-Motoren zurückzukehren, entweder von Cosworth oder von Renault, angeblich hätte er aber auch Möglichkeiten, einen günstigen Twin-Turbo V6 mit einem einfachen KERS-System zu beschaffen.

Eine derartige Änderung im Reglement würde aber den Konsens aller Teams voraussetzen, der jedoch mehr als unwahrscheinlich ist. Ecclestone lässt sich davon aber nicht beeindrucken und würde die Änderungen auch alleine durchsetzen wollen.

«Ich finde nicht, dass wir die Zustimmung der Teams einholen sollten», sagte er gegenüber dem britischen Independent. «Ich denke, wir sollten es einfach tun und ihnen sagen: 'Wenn es euch nicht passt, dann könnt ihr ja klagen.' Wir könnten die V8-Motoren nächstes Jahr zurückhaben. Die können in nullkommanichts gebaut werden; daher sollten wir das tun.»

Ferrari und Mercedes sind in den Augen des 84-Jährigen viel zu mächtig. «Wenn Ferrari nur einen Kundenmotor bauen würde und Mercedes nur einen, dann hätte niemand Motoren. Genauso stellt sich die Situation dar. Wir brauchen einen unabhängigen Motorenhersteller. Das fordere ich nun schon seit eineinhalb Jahren.»

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