Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sebastian Vettel: «Lachendes und zugekniffenes Auge»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel vor Max Verstappen

Sebastian Vettel vor Max Verstappen

​Die letzte WM-Chance ist dahin, aber Ferrari-Star Sebastian Vettel zieht dennoch eine positive Bilanz: «Ich hatte einige tolle Kämpfe auf meiner Fahrt, das hat Spass gemacht.»

Ferrari-Star Sebastian Vettel hätte mindestens Rang 2 hinter Lewis Hamilton erobern müssen, um sich die mathematische Chance auf den WM-Titel zu bewahren und die Entscheidung nach Mexiko hinaus zu zögern. Seb sagt jedoch: «Nachdem wir wussten, dass es wegen der Motorwechsel eine Strafe von zehn Rängen zurück geben würde, war uns allen klar, dass es ganz schwierig wird, diese Chance am Leben zu erhalten.»

«Ich habe gewissermassen ein lachendes und ein, sagen wir zugekniffenes Auge. Zum einen bin ich happy, so wie die ganze Saison mit Ferrari läuft. Und es ist auch schön, von einem 14. Startplatz zu Rang 3 zu fahren. Aber auf der anderen Seite hoffst du als Racer natürlich immer, dass sich vielleicht noch ein Türchen aufmacht, um deine WM-Chance am Leben zu erhalten. Das ist nicht passiert, und das bedaure ich.»

«Ich hatte einige tolle Kämpfe während meiner Fahrt, das hat viel Spass gemacht. Es war nicht immer einfach auf der Bahn zu bleiben, besonders zu Beginn mit den abgefahrenen Intermediate-Reifen.»

«Wir haben dann mit dem frühen Reifenwechsel etwas versucht, aber der Vorteil wurde durch die weiteren Safety-Car-Phasen zunichte gemacht. Schade. Eine Weile konnte ich den Rhythmus der Mercedes halten. Aber letztlich hat es nicht funktioniert, weil uns der Rennverlauf nicht in die Hände gespielt hat.»

«So ist Rennsport nun mal – es war ein Rennen mit extremem Auf und Ab. Einige Male schien uns der Rennverlauf in die Hände zu spielen, dann wiederum erhielten die Mercedes einen Steilpass. Unterm Strich ist das schon okay: Das ist der Tag von Lewis.»

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