Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Force India will Formel-1-Preisgeld früher bekommen

Von Vanessa Georgoulas
Bob Fernley: «Der einzige Unterschied ist, dass wir uns wünschen, das Geld rund einen Monat früher zu erhalten, um den Geldfluss sicherzustellen»

Bob Fernley: «Der einzige Unterschied ist, dass wir uns wünschen, das Geld rund einen Monat früher zu erhalten, um den Geldfluss sicherzustellen»

Das Force India-Team verlangt von Bernie Ecclestone, dass die Auszahlung der Preisgelder und Punkteprämien früher erfolgt als bisher. Der Arbeitgeber von Nico Hülkenberg will damit finanzielle Engpässe im Winter vermeide

Der Saisonauftakt gestaltete sich für das Force India-Team in diesem Jahr besonders schwierig. Der verspätete Wechsel zum Toyota-Windkanal in Köln sowie finanzielle Engpässe sorgten dafür, dass Nico Hülkenberg und Sergio Pérez erst kurz vor Saisonbeginn zum ersten Mal mit dem neuen Auto ausrücken durften, erst im Juli kam dann die sehnlichst erwartete B-Version des bis dahin nicht gerade konkurrenzfähigen Renners.

Damit sich das Szenario nicht wiederholt, fordert das Force India-Team nun eine frühere Auszahlung der Punkte- und WM-Platzierungsprämien von Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone. Dies bestätigte der stellvertretende Force India-Teamchef Bob Fernley in einem Guardian-Interview: «Der einzige Unterschied ist, dass wir uns wünschen, das Geld rund einen Monat früher zu erhalten, um den Geldfluss sicherzustellen.»

Derzeit belegt der Rennstall von Kingfisher-Oberhaupt Dr. Vijay Mallya den sicheren fünften WM-Rang. Das kleine Privatteam aus Silverstone will dennoch vorsorgen, denn im Winter fliesst kein Geld in die Kassen, wie Fernley betont. «Deshalb wollen wir in diesem Jahr vorsorgen, damit wir dadurch nicht mehr in Rückstand geraten.»

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