Formel 1: Comeback mit Startplatz-Strafe

Jackie Stewart: «Schreibt Nico Rosberg nicht ab»

Von Andreas Reiners
Jackie Stewart

Jackie Stewart

Wenn es nach Nico Rosberg geht, könnte die neue Saison schon am kommenden Wochenende starten. Der Deutsche ist in bestechender Form, holte zuletzt sechsmal in Folge die Pole und drei Siege in den letzten drei Rennen.

Weltmeister Lewis Hamilton musste auf der Zielgeraden, nachdem er seinen zweiten Titel in Folge in Austin perfekt machte, eine kleine Formdelle hinnehmen.

Nun wäre es eine Überraschung, sollte Mercedes nicht auch 2016 das Maß aller Dinge sein. Dann geht Formel-1-Legende Sir Jackie Stewart davon aus, dass Rosberg nach zwei Vize-Titeln und ersten Rufen, er sei die ewige Nummer zwei, den Titel endlich holen kann.

«Wenn Mercedes die Führungsrolle behält, dann fürchte ich, dass wir eine ähnliche Situation erleben werden. Aber schreibt Rosberg nicht ab», sagte der Brite der Press Association. «Es gibt nichts, was ihn am Gewinnen hindert. Er ist schnell, ich würde gerne sehen, dass er den Titel gewinnt. Das wäre sehr gut», so Stewart.

Der Schlüssel: Gut allein reicht nicht. Rosberg muss den nächsten Schritt machen, muss sehr gut werden. «Lewist ist ziemlich aggressiv, aufgrund dieser Aggressivität hat er mehr Rennen gewonnen», sagte Stewart, schränkte aber auch gleichzeitig ein, dass diese Aggressivität einen Fahrer manchmal auch beißen könne. «Nico ist gut und da gibt es auch keine Diskussion. Du musst allerdings sehr gut sein. Er muss diesen kleinen Schritt noch machen.»

Grundsätzlich glaubt Stewart nicht, dass die Konkurrenz um Ferrari dem Branchenprimus Mercedes dauerhaft gefährlich werden kann. Natürlich könnten die Silberpfeile mal geschlagen werden. «Ich bin mir aber nicht sicher, ob die anderen Teams stark genug sein werden, um es mit ihn aufzunehmen.»

Auch wenn es immer mal eine Überraschung geben könne, beispielsweise durch jemanden wie Technik-Guru Adrian Newey, der plötzlich etwas finde, so Stewart. «Dann kann sich die ganze Szenerie ändern. Es ist also nichts in Stein gemeißelt.»

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