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Boullier: «Das Schlechte war gut für McLaren-Honda»

Von Andreas Reiners
Eric Boullier

Eric Boullier

McLaren-Honda musste in der vergangenen Saison eine Menge Hohn und Spott über sich ergehen lassen. Laut Rennleiter Eric Boullier sei das jedoch sogar gut gewesen.

Deaströs – anders kann man die vergangene Saison für McLaren-Honda kaum bezeichnen. Mit großen Ambitionen in die neue Ehe gestartet, wurde McLaren-Honda immer mehr zur Lachnummer im Formel-1-Fahrerlager.

Die beiden Starpiloten Fernando Alonso und Jenson Button fuhren der Konkurrenz hinterher wenn sie nicht gerade ausfielen oder wegen irrwitziger Motorenstrafen gleich ganz von hinten aus starten mussten.

Die schlechten Resultate waren aber nicht nur schlecht. «Wir konnten für die Zukunft einen großen Erfolg verbuchen», sagte Rennleiter Eric Boullier der Sun nach dem vorletzten Platz in der Konstrukteurswertung. «Auf gewisse Weise war das Schlechte gut für McLaren. Es brachte Demut und außerdem, das klingt vielleicht seltsam, war die Atmosphäre im Team richtig gut.»

Was natürlich nicht an den Ergebnissen lag, sondern vielmehr auf die Atmosphäre, das Engagement und das Verständnis des Teams bezogen ist. Im Grunde habe es nur zwei Möglichkeiten gegeben: Entweder alles bricht zusammen oder jeder formiert sich neu. «Bei McLaren hat man sich dazu entschlossen, sich neu zu formieren», so Boullier.

Hört sich simpel an, war aber ein hartes Stück Arbeit. «McLaren ist ein großes Team, Honda ist ein großes Unternehmen und beide haben ein tolles Erbe», sagte Boullier: «Es war ein harter Job, das Vertrauen der Leute, den Glaube daran und die Moral zu bewahren.»

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