MotoGP: Marc Marquez wurde torpediert

Nico Hülkenberg: Formel-1-Renner wird noch untersucht

Von Vanessa Georgoulas
Otmar Szafnauer: «Normalerweise ist der Unterschied zwischen Nico und Checo nicht so gross, sie sind meistens gleichauf»

Otmar Szafnauer: «Normalerweise ist der Unterschied zwischen Nico und Checo nicht so gross, sie sind meistens gleichauf»

Nico Hülkenberg blieb im Qualifying von Sotschi eine halbe Sekunde langsamer als sein Force India-Teamkollege Sergio Pérez. Geschäftsführer Otmar Szafnauer vermutet ein Problem mit dem Auto. Die Fehlersuche läuft.

Für Nico Hülkenberg verlief das vierte Qualifying des Jahres frustrierend. Der Deutsche hatte in seinem Force India sichtlich zu kämpfen und kam deshalb nicht über Platz 13 hinaus. Die Bestzeit seines Teamkollegen Sergio Pérez fiel satte fünf Zehntel schneller als jene von Hülkenberg aus. Damit sicherte sich der 26-Jährige aus Guadalajara den siebten Platz.

Hülkenberg klagte nach dem Abschlusstraining: «Seit ich gestern ins Auto gestiegen bin, fühle ich mich nicht wirklich wohl. Es ist wirklich schwierig, denn wir hatten mit mehr Grip und mehr Leistung gerechnet. Wir haben über Nacht und auch vor dem Qualifying sehr viele Teile ausgetauscht, aber das hat uns auch nicht weitergebracht. Vor dem Rennen dürfen wir nun nichts mehr am Auto verändern, vor uns liegt also ein harter Sonntag.»

Obwohl das Force India-Duo die jeweiligen Bestzeiten in verschiedenen Qualifying-Abschnitten aufstellten, ist der Unterschied beachtlich. Das findet auch Otmar Szafnauer, der im Sky Sports F1-Interview lachend erklärte: «Warum der Abstand so gross ist? Das ist die grosse Frage!»

Dass Hülkenberg nach dem Qualifying erklärte, mehr wäre nicht möglich gewesen, belustigte den Geschäftsführer des britischen Rennstalls: «Ich glaube, er meinte mehr war für ihn nicht möglich», scherzte er, beeilte sich jedoch auch anzufügen: «Wir wissen nicht, ob es an der Fahrweise alleine lag oder ob etwas mit dem Auto ist.»

Und Szafnauer betonte: «Wir werden das heute Nacht herausfinden. Ich vermute schon, dass es am Auto liegt, denn normalerweise ist der Unterschied zwischen Nico und Checo nicht so gross, sie sind meistens gleichauf.»

Noch läuft die Fehlersuche, wie SPEEDWEEK.com auf Nachfrage erfuhr. Doch selbst wenn die Ursache für Hülkenbergs Sorgen gefunden werden, weiss der Blondschopf, dass der Russland-GP keine leichte Übung für ihn wird: «Vor dem Rennen dürfen wir nun nichts mehr am Auto verändern, vor uns liegt also ein harter Sonntag.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Grandioser Marc Marquez: Das gelang keinem vor ihm

Von Ivo Schützbach
Noch nie in der Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft hat sich ein Champion der höchsten Klasse nach fünf Jahren ohne Titel erneut zur Nummer 1 aufgeschwungen. Marc Marquez ist herausragend.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 05.10., 10:20, ServusTV
    Moto2: Großer Preis von Indonesien
  • So. 05.10., 10:30, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • So. 05.10., 11:10, ServusTV
    MotoGP: Großer Preis von Indonesien
  • So. 05.10., 12:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Singapur
  • So. 05.10., 12:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 05.10., 12:55, Pro Sieben
    Motorsport: Porsche Carrera Cup
  • So. 05.10., 13:20, Schweiz 2
    Formel 1: Großer Preis von Singapur
  • So. 05.10., 14:00, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Singapur
  • So. 05.10., 15:00, Sport1
    Motorsport: ADAC GT Masters
  • So. 05.10., 15:40, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Singapur
» zum TV-Programm
6.96 13091925 C0510054513 | 5