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Pascal Wehrlein im Russland-GP: Pech beim Boxenstopp

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein lieferte sich mit Sauber-Pilot Felipe Nasr ein hübsches Duell

Pascal Wehrlein lieferte sich mit Sauber-Pilot Felipe Nasr ein hübsches Duell

Manor-Pilot Pascal Wehrlein erlebte auf dem Autodrom von Sotschi ein Rennen zum Vergessen. Ein verpatzter Boxenstopp sorgte dafür, dass der Deutsche nicht über Rang 18 hinauskam.

Obwohl sich Pascal Wehrlein im Start-Chaos von Russland aus allen Scharmützeln raushalten konnte, endete der vierte WM-Lauf für den Manor-Piloten mit einer grossen Enttäuschung. Denn ein verpatzter Boxenstopp verhinderte, dass der Deutsche über Rang 18 hinauskam. Entsprechend gross war seine Enttäuschung hinterher.

Daraus machte der ernste Mercedes-Junior auch kein Geheimnis. Er erklärte: «Das war heute ein sehr enttäuschendes Ergebnis. Ich erwischte einen guten Start und konnte allen Problemen in den ersten Kurven ausweichen. Der erste Stint lief auch ziemlich gut für mich. Ich hatte gute Duelle gegen die Sauber-Piloten, doch nach dem ersten Boxenstopp lagen sie vor mir.»

Wehrlein schilderte: «Ich versuchte alles, um wenigstens einen von den Beiden wieder zu schnappen. Dabei ruinierte ich mir die Reifen, deshalb musste ich wieder an die Box abbiegen. Beim zweiten Stopp ging dann alles schief, wir hatten ein Problem mit dem linken Hinterreifen, das sehr viel Zeit gekostet hat. Der 18. Rang war da noch das Beste, was möglich war.

Der 21-Jährige weiss: «Wir müssen uns jetzt auf den Europa-Auftakt in Barcelona konzentrieren und schauen, was wir verbessern können. Ich bedanke mich bei der ganzen Mannschaft für diesen guten Saisonstart und die harte Arbeit, die jeder Einzelne leistet.»

Ein noch schlimmeres Schicksal als Wehrlein ereilte Rio Haryanto. Der Manor-Teamkollege kam nur bis zur zweiten Kurve, dort wurde er Opfer der Kollision von Esteban Gutiérrez und Nico Hülkenberg.

Der Indonesier seufzte: «Heute hatte ich einfach Pech und das ist sehr enttäuschend, vor allem, nachdem mir ein so guter Start gelang. Das war wahrscheinlich mein bester GP-Start bisher. Ich konnte gleich einige Positionen wettmachen, doch dann kam ich in der zweiten Kurve ins Chaos.»

Haryanto erklärte: «Hülkenberg drehte sich und ich konnte nicht ausweichen. Er erwischte mich an der Seite und das war's dann. Es ist enttäuschend, das Wochenende nach einigen guten Tagen auf diese Art und Weise zu beenden.» Und er tröstete sich: «Das Positive ist, dass ich spüren kann, dass wir zugelegt haben. Ich freue mich jetzt auf die Fortsetzung der WM in Barcelona.»

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