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Kimi Räikkönen: «Arrivabene bester Ferrari-Teamchef»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Gerüchte aus Italien, wonach der Posten von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene wackle, beantworten die Ferrari-Stars Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen auf ihre Weise.

Die Autosprint-Geschichte, wonach der Posten von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene wackle, schlägt noch im Fahrerlager des Circuit de Barcelona-Catalunya hohe Wellen. Sebastian Vettel zieht auf eine entsprechende Frage eine Augenbraue hoch: «Da wird sehr viel Bullshit geschrieben.» Und Kimi Räikkönen meint: «Maurizio ist ganz einfach der beste Ferrari-Teamchef, den ich je erlebt habe. Er ist genau der richtige Mann für diesen Job. Das Team bewegt sich unter seiner Führung in die richtige Richtung.»

Nochmals Sebastian Vettel: «Er ist ein Team-Player – immer ansprechbar für alle von Ferrari. Er sitzt nicht nur in Maranello im Büro, er ist ständig präsent. Ich weiss, was für Gerüchte herumgehen, aber ich für meinen Teil bin sehr happy, dass wir ihn auf unserer Seite haben dürfen.»

Kimi Räikkönen hatte sich für Spanien ein problemfreies Wochenende gewünscht, aber das hat er wieder nicht bekommen: Dieses Mal musste er frühzeitig wegen eines Problems mit der Benzinzufuhr an die Box fahren. Kimi: «Zum Glück handelte es sich um ein kleines Problem. Wir wollten einfach sicherstellen, dass aus dem kleinen Problem nicht auf einmal ein grosses wird.»

Kimi fuhr am Nachmittag die zweitbeste Zeit, nur knapp zwei Zehntelsekunden hinter WM-Leader Nico Rosberg. Typisch Kimi, dass ihn das nicht übermässig beeindruckt: «Grundsätzlich sind die Bedigungen hier komplett anders als im Februar und März, als wir hier die Wintertests hatten. Das macht beim Handling des Wagens einen Riesenunterschied. Und es bedeutet auch, dass die Reifen sich ganz anders verhalten. Ich fand es heute ein wenig rutschig, aber die Verhältnisse sind für alle gleich. Es war nicht ganz einfach, die Reifen am Leben zu erhalten. Aber auch diese Aufgabe ist für alle Fahrer die gleiche. Ich fand, ich bin besser ins Wochenende gestartet als in Sotschi. Ich bringe die Reifen leichter zum Arbeiten als in Russland.»

«In die Rundenzeiten würde ich nicht zu viel hinein deuten. Wir haben erst Freitag. Gut, wenn wir heute mit anderen Freitagen vergleichen, dann könnten wir wirklich den Eindruck gewinnen, dass wir Mercedes ein wenig näher sind. Aber es ist doch immer so, dass du keine Ahnung hast, was die anderen Teams alles so machen. Du kennst dein eigenes Arbeitsprogramm, aber nicht das der Gegner. Wir sprechen von einem ganz bestimmten Tag unter ganz bestimmten Verhältnissen. Daraus lässt sich kein Trend ablesen.»

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