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Mercedes-Crash: Falsche Motor-Einstellung bei Rosberg

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Jeder weiss, dass man in Barcelona in den ersten Runden die besten Chancen hat, um an einem gleich schnellen Auto vorbeizukommen»

Toto Wolff: «Jeder weiss, dass man in Barcelona in den ersten Runden die besten Chancen hat, um an einem gleich schnellen Auto vorbeizukommen»

Nico Rosberg war nach dem Start zum Spanien-GP mit der falschen Motor-Einstellung und deshalb unerwartet langsam unterwegs. Das war ein Faktor, der zum Mercedes-Startcrash in Barcelona führte.

So war das nicht geplant: Vor den Augen des Mercedes-Vorstandsvorsitzenden Dr. Dieter Zetsche kollidierten die beiden Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton schon in der dritten Kurve des Spanien-GP – damit war das fünfte Formel-1-Rennen der Saison für das Werksteam der Sternmarke nach nur wenigen Augenblicken schon wieder gelaufen. Wie schon im Belgien-GP 2014 sorgte damit ein Crash zwischen den beiden Mercedes-Fahrern für einen schmerzlichen Nuller.

Parallelen zum Crash auf dem Circuit de Spa-Francorchamps möchte Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff aber nicht ziehen. «Für mich ist das nicht vergleichbar, denn hier führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zum Crash. Das war ein sehr unglücklicher Rennziwschenfall für uns.»

Der Österreicher schilderte: «Nico war mit der falschen Motor-Einstellung unterwegs, deshalb war er langsam unterwegs, als er aus der dritten Kurve kam. Lewis hatte mehr Speed und wollte vorbei. Doch Nico machte die Tür innen zu und das war die Seite, die Lewis zum Überholen gewählt hatte. Er geriet auf das Gras und flog dann ab.»

Von Schuld mochte Wolff nicht sprechen: «Es ging ganz schnell, sie mussten innerhalb weniger Augenblicke entscheiden.» Er betonte aber auch: «Der Unfall hätte von beiden vermieden werden können.»

Der 44-jährige Wiener erklärte auch: «Wir wussten schon, dass so etwas passieren kann, denn wir haben sie ja frei gegeneinander fahren lassen. Da ist es immer möglich, dass sich ein Unfall ereignet.» Trotzdem verspricht er: «Wir werden unsere Piloten auch weiterhin frei gegeneinander fahren lassen.»

Von einem übermotivierten Manöver seines Schützlings Hamilton wollte Wolff nichts wissen: «Es war kein zu ambitionierter Versuch seinerseits, sondern durchaus legitim, es zu probieren, denn weil Nico im falschen Modus war, ging das Licht an und Lewis wusste, dass er langsam wird. Er hat es versucht, Nico hat die Tür zugemacht und das ist auch durchaus verständlich.»

Und Wolff betonte: «Jeder weiss, dass man in Barcelona in den ersten Runden die besten Chancen hat, um an einem gleich schnellen Auto vorbeizukommen.»

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