Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Manor: Wieso Pascal Wehrlein hinter Haryanto liegt

Von Mathias Brunner
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

​Einhellige Meinung im Fahrerlager: Wer sich für einen Silberpfeil empfehlen will, der muss einen Rio Haryanto im Griff haben. Das ist Pascal Wehrlein nicht gelungen. Wieso nicht?

Sky-Formel-1-Experte Martin Brundle bringt die Meinung der meisten Fachleute im Fahrerlager auf den Punkt: «Keiner zweifelt am Talent von Pascal Wehrlein. Aber wer sich mittelfristig für einen Platz im Silberpfeil empfehlen will, der müsste einen Rio Haryanto bei Manor eher im Griff haben. Das ist nicht passiert.»

Die Frage ist: Wieso? Wieso erreichte der Indonesier im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Monaco eine bessere Rundenzeit als der vielgepriesene DTM-Champion?

Der junge Sigmaringer Wehrlein schimpft: «Das Abschlusstraining war das reinste Chaos mit all diesen roten Flaggen. Zwei Mal ging ich mit neuen Reifen auf die Bahn, und bei beiden Malen wurde das Training mit der roten Flagge abgebrochen. Ich bin sehr enttäuscht. Jetzt muss ich nach vorne schauen. Dies ist mein erster Grosser Preis von Monaco, und ich spüre, wir ich mit der Bahn immer besser zurecht komme. Wie wir gesehen haben, kann hier viel passieren. Heute ist mir das ein bisschen auf den Kopf gefallen. Aber für morgen bedeutet das auch Möglichkeiten.»

Sportchef Dave Ryan: «Quali 1 war wirklich eine ziemlich hektische Angelegenheit. Rio hatte den Vorteil, zwei saubere Läufe fahren zu können. Pascal traf es zum denkbar dümmsten Moment.»

Es gibt noch andere Gründe, wieso sich Haryanto hier in Monte Carlo beachtlich schlägt: Der Asiate kennt den Strassenkurs aus der GP2, diese Kenntnisse gehen Wehrlein ab.

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