Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

So bereiten sich die GP-Teams auf das Baku-Debüt vor

Von Rob La Salle
Eine besondere Herausforderung: Die Formel-1-Teams reisen mit mehreren Tonnen Material um die Welt

Eine besondere Herausforderung: Die Formel-1-Teams reisen mit mehreren Tonnen Material um die Welt

In dieser Woche trifft sich die Formel 1 zum siebten WM-Lauf in Montréal. Doch schon nächste Woche steht die Europa-GP-Premiere in Aserbaidschans Hauptstadt Baku an. Das stellt die GP-Teams vor grosse Herausforderungen.

Die Formel-1-Rennställe werden nicht nur auf der Strecke gefordert, das wird jedem Gast bewusst, der sich das bunte Treiben im Fahrerlager der Königsklasse einmal aus der Nähe angesehen hat. Denn sobald der Kampf auf der Strecke ausgetragen ist und noch während sich die schnellsten Drei des Rennens feiern lassen, wird hinter den Kulissen schon wieder emsig gearbeitet.

Die Teams müssen in Rekordzeit das ganze Equipment abbauen. Denn das Material muss mit dem GP-Zirkus um die Welt. Und bei einem Rekord-Kalender von 21 Rennen bedeutet das: Die Logistik-Experten der Rennställe werden stark gefordert.

Und das, obwohl die Formel-1-Rechteinhaberin FOM zusammen mit ihrem Logistikpartner DHL den grössten Teil der organisatorischen Sorgen von den Teamverantwortlichen fern hält, etwa indem sie die Frachtpläne für jeden GP erstellt.

Denn weil das übernächste Rennen in Aserbaidschan nur eine Woche nach dem Kanada-GP (Sonntag, 12 Juni) stattfindet, bleibt den Mannschaften weniger Zeit als üblich, wie Force India-Teamkoordinator Franco Massaro im Gespräch mit den offiziellen GP-Veranstaltern von Baku betont.

Der Logistik-Profi erzählt auch, dass einige Leute schon vor dem Saisonlauf in Kanada nach Baku reisen werden, um die Vorbereitungen auf das Rennen von nächster Woche in Angriff zu nehmen. Und dass sein Team nur sieben Stunden braucht, um das gesamte Rennmaterial zu verstauen.

Auf die Frage, wann die Vorbereitungen für den neuesten GP im WM-Kalender begonnen haben, verrät der Force India-Mitarbeiter, dass sein Team schon vergangenen Dezember eine Delegation nach Aserbaidschan schickte, um alle Routen vom Hotel zur Strecke und mögliche Probleme auszumachen. Diese Reise unternahmen sie, um eine Basis für die detaillierten Zeitpläne für die Europa-GP-Runde zu schaffen, erklärt Massaro weiter.

Dennoch ist der Chefkoordinator des Rennstalls aus Silverstone überzeugt, dass sich die Teams vom knappen Zeitplan nicht beirren lassen werden, schliesslich ist der achte GP des Jahres nicht das erste Formel-1-Rennen, das nur sieben Tage nach einem GP stattfindet. Die Mannschaften wissen also, wie die angepassten Prozeduren aussehen und was sie zu tun haben.

Um einen möglichst reibungslosen Übergang zwichen den beiden GP-Wochenenden zu schaffen, haben einige Formel-1-Rennställe extra Charter-Flüge organisiert, die ihre Teammitglieder direkt von Montréal nach Baku befördern.

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