Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Formel 1: FIA passt Superlizenz-Punktesystem an

Von Vanessa Georgoulas
Die FIA belohnt die braven Fahrer

Die FIA belohnt die braven Fahrer

Formel-1-Anwärter, die sich während einer ganzen Saison keine Strafpunkte zuschulden kommen lassen, werden künftig mit zwei Superlizenz-Punkten belohnt. Dies hat der Automobilweltverband in Turin beschlossen.

Im Rahmen der FIA-Sportkonferenz in Turin traf sich auch der Motorsport-Weltrat, um verschiedene Äderungen in den Meisterschaften des Automobilweltverbands zu beschliessen. Dabei wurde auch eine kleine Änderung im umstrittenen Superlizenz-Punktesystem eingeführt, die brave Nachwuchsfahrer belohnen soll.

Denn wer sich ein ganzes Motorsport-Jahr keine Strafpunkte zuschulden kommen lässt, darf sich über zwei zusätzliche Superlizenz-Punkte freuen – und erreicht so schneller die benötigten 40 Superlizenz-Punkte, die es für Erfolge in den diversen Nachwuchsklassen wie etwa der GP2, GP3, Formel-3-EM und Formel 4 gibt. Auch in der Super Formula, der IndyCar-Serie und der LMP1-Klasse der Langstrecken-WM können Talente die benötigten Superlizenz-Punkte sammeln.

In einer FIA-Mitteilung heisst es: «In den FIA-Meisterschaften, in denen ein Strafpunkte-System zur Anwendung kommt, bekommt jeder Fahrer, der sich die ganze Meisterschaft keine Strafpunkte hat zuschulden kommen lassen, einen «Sicherheits-Bonus» von zwei Punkten, die zu den errungenen Punkten dazugezählt werden.»

Die neuen Superlizenz-Regeln gelten seit diesem Jahr und wurden nach Max Verstappens Beförderung zum Formel-1-Piloten durch Red Bull beschlossen. Denn als der Ausnahmekönner 2015 seinen ersten GP für Toro Rosso bestritt, war er gerade einmal 17 Jahre jung.

Und der heutige Red Bull Racing-Pilot hatte nur 46 Rennen in einem Rennauto bestritten, denn seine sehr erfolgreiche Kart-Karriere hatte er erst 2013 beendet. Nach nur einem Formelsport-Jahr durfte der Sohn des ehemaligen GP-Piloten Max Verstappen gleich auf die ganz grosse Bühne.

Obwohl der erfolgreiche Teenager in diesem Jahr mit seinem GP-Überraschungssieg in Barcelona bewiesen hat, dass Red Bull richtig lag: Die Konkurrenz war sich damals einig, dass man dem «Jugendwahn» in der Formel 1 entgegenwirken müsse. Deshalb sehen die neuen Regeln auch vor, dass Anwärter das 18. Lebensjahr erreicht haben und im Besitz eines gültigen Führerscheins sein müssen.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 19.09., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 20.09., 00:05, Motorvision TV
    NZ Speedway Championship
  • Fr. 20.09., 01:00, Sport1
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 20.09., 02:00, ORF Sport+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr. 20.09., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 20.09., 03:50, Motorvision TV
    Car History
  • Fr. 20.09., 04:15, Motorvision TV
    Classic Ride
  • Fr. 20.09., 04:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 20.09., 05:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 20.09., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C1909212014 | 4