Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Nico Hülkenberg: «Ich spüre keine Nadelstiche»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Sergio hat derzeit einen guten Lauf, das ist ein Ansporn für mich und die Leute auf meiner Seite der Garage»

Nico Hülkenberg: «Sergio hat derzeit einen guten Lauf, das ist ein Ansporn für mich und die Leute auf meiner Seite der Garage»

Während Force India-Teamkollege Sergio Pérez auf der Erfolgswelle reitet und mit Ferrari in Verbindung gebracht wird, hat Nico Hülkenberg mit Pech und Problemen zu kämpfen. Trotzdem betont er: «Das treibt mich nur an.»

Wie stark der Force India-Renner in Baku war, stellte Sergio Pérez mit dem dritten Platz unter Beweis. Der 26-Jährige aus Guadalajara durfte bei der Europa-GP-Premiere bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr aufs Podest, denn schon in Monte Carlo hatte er die Ziellinie als Dritter gekreuzt.

Die starke Auftritte des Mexikaners lassen die Gerüchteküche brodeln. So wird er von einigen Experten etwa als Nachfolger für Ferrari-Star Kimi Räikkönen gehandelt – wie schon sein Teamkollege Nico Hülkenberg anno 2014.

Der Deutsche, der in den jüngsten drei Grands Prix zwar Punkte holen konnte, aber nur in Kanada mehr Zähler als Pérez sammelte, beteuert: «Das macht mir nichts aus, ich spüre keine Nadelstiche. Wenn das so kommt, ist das gut für ihn. Aber mich juckt das relativ wenig.»

Hülkenberg erklärt: «Sergio hat derzeit einen guten Lauf, das ist ein Ansporn für mich und die Leute auf meiner Seite der Garage.» Und der 28-Jährige fügt selbstkritisch an: «Die gute Nachricht ist, dass unser Auto sehr gut ist. Seit Barcelona ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Wir sind also wieder da, wo wir sein wollen. Aber meine Crew und ich müssen einfach einen besseren Job machen und die Fehler ausmerzen.»

Trotzdem bleibt er mit Blick auf den neunten WM-Lauf auf dem Red Bull Ring zuversichtlich: «Ich erwarte, dass wir auch hier eine gute Performance zeigen werden. Im vergangenen Jahr habe ich im Qualifying den fünften und im Rennen den sechsten Platz geholt – und zwar noch mit der A-Version des 2015er-Autos. Das lässt natürlich hoffen.»

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