MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Fernando Alonso hofft auf den «Wow»-Effekt

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Macht Fernando Alonso weiter oder hört nach Ablauf seines Vertrags bei McLaren-Honda 2017 auf? Diese Frage wurde dem Spanier in den vergangenen Monaten oft gestellt.

Der zweimalige Weltmeister erklärte die Spekulationen für beendet, als er betonte, sich noch nicht entschieden zu haben.

Im Gespräch mit formula1.com bekräftigte er nun nochmal, was ihn in der Motorsport-Königsklasse halten könnte. Zum einen natürlich ein weiterer Titel, «das ist das ultimative Ziel», auch wenn er mit seinem Arbeitgeber davon derzeit weit entfernt ist. «Wir arbeiten hart an diesem Projekt», unterstrich er.

Doch die neuen Regeln, die Formel 1 soll ja 2017 lauter, schneller und spektakulärer werden, sind ein weiterer Punkt. «Das würde bedeuten, dass man sehr aufgeregt ist, wenn man ins Auto steigt. Ich erwarte wieder diesen „Wow-Effekt“, wie damals, als ich in der Formel 1 angefangen habe», so Alonso. Doch der 35-Jährige ist noch ein wenig skeptisch, meinte zugleich auch, dass er hoffe, dass die Änderungen tatsächlich auch auf die Strecke kommen werden.

Sollte er irgendwann tatsächlich zurücktreten, schließt Alonso nicht aus, dass er nochmal etwas ganz anderes machen wird. Studieren zum Beispiel. «Dieses Kapitel ist nicht komplett geschlossen. Im Moment gibt es keine wirklichen Ambitionen. Aber man weiß nie, was die Zukunft bringt.»

Daneben betreibt der Spanier in seiner Heimat auch seine Kart-Schule, die er 2015 ins Leben gerufen hat. Rund 100 Kinder aus aller Welt sind dort angemeldet. In verschiedenen Altersgruppen wird mit dem Nachwuchs fünf Wochen lang gearbeitet. «Es wäre natürlich toll, wenn ein zukünftiger Champion durch meine Schule hervorkommen würde – aber das ist ein Zukunftstraum», sagte Alonso.

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