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Mercedes: «Sind in Singapur nicht die Favoriten»

Von Rob La Salle
Jubelt erneut Rosberg in Singapur?

Jubelt erneut Rosberg in Singapur?

Nico Rosberg hat ohne Frage das Momentum bei Mercedes auf seiner Seite. Der Deutsche ist mit zwei Siegen aus der Sommerpause gestartet – und hat seinen Teamkollegen im Blick. Doch ist Mercedes überhaupt Favorit?

Wenn es nach Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht, eher nicht. Der Österreicher sieht nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr, als Mercedes in Singapur strauchelte, die Konkurrenz von Ferrari und Red Bull Racing vorne.

«Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich bei diesem Rennen ein einziges Problem im Verlauf des Wochenendes in viele Richtungen ausdehnen kann. Wir müssen alles optimieren, um ein ordentliches Ergebnis einzufahren. Im vergangenen Jahr ist uns das nicht gelungen», sagte Wolff und erklärte, dass man inzwischen glaube zu wissen, woran es gelegen habe.

«Aber nur die Performance auf der Strecke kann bestätigen, ob unsere Schlüsse richtig waren. Deshalb sind wir gleichermaßen neugierig und gespannt, herauszufinden, wie es dort läuft. Ferrari war auf dieser Strecke im letzten Jahr sehr stark. Gleichzeitig wird die Strecke der High-Downforce-Philosophie von Red Bull entgegenkommen. Wir dürfen demnach nicht den Fehler machen, uns an diesem Wochenende für die Favoriten zu halten», sagte Wolff.

Wer Mercedes-intern der Favorit ist – daran scheiden sich die Geister in der Formel 1. Zunächst hatte Nico Rosberg zu Saisonbeginn die Nase vorne, dann schlug Lewis Hamilton zurück, nun startete der Deutsche wiederum mit zwei Siegen aus der Sommerpause.

Für Rosberg waren die Rennen in Singapur bislang ein Auf und Ab. 2008 holte er dort sein zweites Podium in der Formel 1. Seitdem stand er dort aber nicht mehr auf dem Podest. «Deshalb ist es mein Ziel, das am Sonntag zu ändern. Das wird natürlich nicht einfach. Singapur ist eine Red Bull-Strecke und wir waren dort im vergangenen Jahr nicht besonders stark. Aber ich glaube an das Team und mein Selbstvertrauen ist größer denn je», kündigte Rosberg an.

Sein Rückstand auf seinen Stallrivalen beträgt nur noch zwei Punkte. Das ist jedoch kein Grund, an der grundsätzlichen Herangehensweise etwas zu ändern. «Ich gehe jedes Wochenende mit dem Ziel an, das Rennen zu gewinnen. Der Punkteabstand war mal größer, mal kleiner. Aber ich blicke immer nur von Rennen zu Rennen - das ist die beste Herangehensweise für mich. Den Nachweis dafür zeigt der aktuelle Punktestand», sagte Rosberg.

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