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Teams nicht einig: Keine neuen Reifen in Malaysia

Von Adam Cooper
Fernando Alonso mit den Testreifen in Spa

Fernando Alonso mit den Testreifen in Spa

Pirelli hat sich von den Plänen verabschiedet, beim Malaysia-GP eine überarbeitete Reifen-Konstruktion einzuführen. Die war zuvor in Spa und Monza getestet worden.

Der Hintergrund: Reifenhersteller Pirelli hatte an den Freitagen in Spa und Monza jedem Piloten zwei Sätze von Experimentalreifen gegeben, die widerstandsfähiger sein sollen, wenn ein Fahrer über die Randsteine räubert oder auch bei Fremdkörpereinwirkung wie etwa beim Überfahren von Kohlefasersplittern oder Metallteilen.

Beim Test ging es darum zu sehen, was die Piloten in Sachen Fahrgefühl rapportieren und wie sich die neue Konstruktion auf die Rundenzeiten auswirkt. Das ist ein wichtiger Punkt, weil die Rennställe ihre Wünsche in Sachen Reifenmischungen für die kommenden Grands Prix längst bei Pirelli deponiert haben. Würde die neue Konstruktion die Leistungsfähigkeit bestimmter Mischungen verzerren, wäre das den Teams gegenüber unfair.

Nach durchgeführten Tests in der Pirelli-Fabrik, versprachen die Italiener, dass der überarbeitete Reifen keinen Einfluss auf die aktuelle Performance habe, sollte er in Sepang eingeführt werden.

Offenbar waren aber einige Teams der Ansicht, dass dies nicht der Fall ist.

Auch wenn es mit der Einführung in dieser Saison nichts wird, ist Pirelli davon überzeugt, dass man genug wertvolle Daten sammeln konnte, die für das kommende Jahre genutzt werden können.

«Wir haben die Daten analysiert, aber leider gab es bei den Teams keine Einigkeit», sagte Pirelli-Technikchef Mario Isola. «Das Feedback der Teams war nicht das Gleiche. Also haben wir uns entschieden, die aktuelle Spezifikation bis zum Ende des Jahres beizubehalten.»

«Ich will bekräftigen, dass die momentane Spezifikation sicher ist. Dass wir den neuen Prototypen einführen wollten, hat nichts damit zu tun, dass wir Zweifel an der aktuellen Spezifikation hätten. Wir denken aber, dass dieses Konzept, das Konzept das in diesem Prototypen steckt, etwas ist, dass wir für die 2017er-Reifen in Betracht ziehen müssen. Also werden wir diese Idde vermutlich weiterentwickeln. Wir werden diese Idee bei den 2017er-Prototypen, den größeren Reifen, testen.»

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