Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Sebastian Vettel (Ferrari): Desaster auf drei Rädern

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Die große Enttäuschung war Sebastian Vettel deutlich anzusehen. Viermal hatte er in Singapur schließlich bereits gewonnen, auch mit Ferrari. Und im Qualifying erlebte der Heppenheimer dann ein kleines Desaster.

Nur Platz 22, nachdem er in Q1 vorzeitig aufgeben musste. «Irgendetwas im Heck ist gebrochen. Ich bin nur noch auf drei Rädern herumgefahren, und das geht nun mal nicht so gut», sagte Vettel in einer ersten Reaktion. Was genau kaputt war, werden die Arbeiten an seinem Ferrari zeigen.

Vettel hatte relativ schnell gemerkt, dass etwas nicht stimmte. In der Aufwärmrunde war noch alles in Ordnung, in der ersten fliegenden Runde kündigte sich das Problem bereits nach der zweiten Kurve an. Trotzdem blieb Vettel zunächst draußen, ehe er letztendlich dann doch aufgab. Warum kam er nicht vorher rein?

«Ich glaube nicht, dass wir es hätten beheben können. Ich wollte reinkommen, aber dann haben wir uns dazu entschieden, draußen zu bleiben. Aber dann bin ich doch wieder reingekommen, weil es hoffnungslos war. Wir waren nicht schnell genug. Das ist, denn ich glaube das Auto war gut. Wie gut, das werde ich vor morgen Abend nun nicht herausfinden», sagte Vettel.

Wie aussichtslos ist denn nun die Lage auf dem Stadtkurs? Vettel atmete durch. «Es ist natürlich wahnsinnig enttäuschend, aber die Lage ist nicht aussichtslos. Es kann immer viel passieren, mit einem Safety Car zum Beispiel. Es ist nicht ideal, aber so ist es jetzt. Wir können immer noch zurückschlagen, auch mit der Strategie», betonte er.

Wird bei Ferrari durch Startplatz 22 jetzt vielleicht die Chance genutzt, Teile am Auto, zum Beispiel die Antriebseinheit, zu wechseln? Immerhin würden eventuelle Strafen bei einem letzten Startplatz dann keinerlei Auswirkungen haben. «Das weiß ich nicht. Jetzt haben wir aber ja genug Zeit, um darüber nachzudenken.»

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