Formel 1: Sergio Perez über Rücktrittsgedanken

Sergio Pérez (Force India): Das Warten auf Ferrari

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​Der Mexikaner Sergio Pérez spricht in Suzuka über sein Abkommen mit Force India. Ende 2017 wäre er frei für ein Top-Team. Aber bis zuletzt war unklar, ob der neue Vertrag nicht noch platzen würde.

Die Ausgangslage bei Force India war in den letzten Wochen etwas undurchsichtig. Immer wieder war davon die Rede, dass sich Sergio Pérez verabschieden könnte. Der Mexikaner wurde mit einem Wechsel zu Renault und Haas in Verbindung gebracht. In Malaysia forderte Pérez, dass in Sachen Vertragsverhandlungen endlich etwas vorwärts gehen müsse, und siehe da – das Abkommen bis Ende 2017 ist bestätigt.

In Japan gibt sich Sergio erleichtert. Pérez, in Monaco und Baku 2016 jeweils Dritter: «Endlich muss ich mir um meine Zukunft keine Sorgen mehr machen und kann mich ganz auf den Sport konzentrieren.»

«Die Unsicherheit über meine Zukunft war störend. Ich kam an einen Punkt, wo ich mich fragte, ob am Ende nicht alles platzen würde. Das alles dauerte so lange, dass ich befürchtete – es wird überhaupt nicht zustande kommen.»

Als Grund für die Verzögerung gibt Sergio die komplexe Vertragssituation im Zusammenhang mit seinen Geldgebern an. «Unter solchen Umständen Rennen zu fahren, ist nicht ideal. Aber die ganzen Gerüchte, die unsichere Zukunft, damit musste ich schon in früheren Jahren leben.»

Pérez beteuert, Force India sei für 2017 immer seine erste Wahl gewesen: «Wir haben uns nicht nach einem anderen Team umgeschaut. Ja, es gab Interesse von weiteren Rennställen, aber mein Plan A hiess immer Force India. Ich strebe nach Stabilität. Loyalität ist für mich wichtig. Dieses Team war gut zu mir und wichtig für meine Karriere. Wenn wir schon für 2017 die ganzen Regeln auf den Kopf stellen, dann wollte ich wenigstens, dass ich mit dem Team einen sicheren Wert habe. Ich habe einen Einjahresvertrag unterzeichnet, mal schauen, wo wir dann in einem Jahr stehen.»

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Pérez auf den Platz von Kimi Räikkönen hofft. Sergio gibt zu: «Jeder Fahrer träumt von Ferrari, auch ich.»

Ein weiteres Jahr bei Force India heisst auch: Der Mexikaner kann sich in Ruhe ansehen, wie sich Renault entwickelt.

Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Muss den Jungen eine Chance geben»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über die WM-Situation, den Formel-1-Abschied von Daniel Ricciardo und die Notwendigkeit, Nachwuchsfahrern eine Chance zu geben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 06.10., 14:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM MX of Nations
  • So. 06.10., 15:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM MX of Nations
  • So. 06.10., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 06.10., 16:45, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 06.10., 17:35, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 06.10., 18:20, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 06.10., 18:30, Sport1
    Motorsport: AvD Drift Championship
  • So. 06.10., 19:10, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 06.10., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 06.10., 19:15, Das Erste
    Sportschau
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C0610054514 | 5