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Toro Rosso in Suzuka: Oktopus-Alarm bei Daniil Kvyat

Von Vanessa Georgoulas
Daniil Kvyat: «Nach diesem Ereignis verspeise ich heute ein Tintenfisch-Sushi»

Daniil Kvyat: «Nach diesem Ereignis verspeise ich heute ein Tintenfisch-Sushi»

Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz drehte am Trainingsfreitag vor dem Japan-GP die zehntschnellste Runde. Sein Teamkollege Daniil Kvyat wurde von Getriebe-Sorgen und einem ungewöhnlichen Problem geplagt.

Selbst die langjährigen Formel-1-Experten staunten nicht schlecht, als Daniil Kvyat im ersten freien Training auf dem Suzuka-Circuit in den Funk stöhnte: «Oh nein, der Oktopus ist wieder da, es ist nur ein kleiner, ein Baby-Oktopus.» Was der Russe damit meinte, waren lange Gummi-Fäden, die sich aus den Reifen-Ablagerungen auf der Strecke gebildet und auf dem Rand seines Cockpits verfangen hatten. Durch den Fahrtwind wedelten diese – Tentakeln gleich – im Blickfeld des Toro Rosso-Piloten. Dieses Problem quälte ihn 2014 bereits in einem Rennen.

«Nach diesem Ereignis verspeise ich heute ein Tintenfisch-Sushi», witzelte der 22-Jährige hinterher. Und das, obwohl der Oktopus nicht die einzige Sorge war, die Kvyat hatte. Denn er wurde gegen Ende des ersten Trainings zudem von einem Getriebeschaden eingebremst. Die fleissigen Mechaniker in der Toro Rosso-Box legten eine Extra-Schicht ein und sorgten dafür, dass das Auto rechtzeitig zum zweiten Training wieder fahrtüchtig war.

«Morgen wird es wieder normal laufen und dann sehen wir, wo wir stehen», ist Kvyat überzeugt. Der Toro Rosso-Rückkehrer, der sich mit einer Rundenzeit über 1:34,305 min und Platz 14 auf der Zeitenliste begnügen musste, fügte gelassen an: «Wir haben viele Daten gesammelt, und das war auch unser Ziel. Nun haben wir genug Material, das wir heute Nacht analysieren können.»

Teamkollege Carlos Sainz schaffte mit 1:34,086 min den Sprung in die Top-Ten. Der Spanier warnte aber gleich: «Ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag, denn wir konnten viele Runden ohne Probleme am Auto drehen. Was die Performance angeht, erwarte eich eine ähnliche Situation wie in Malaysia. Wir sehen heute zwar gut aus, aber wir wissen, dass es schwierig wird, das ganze Wochenende in die Top-Ten vorzustossen. Nichtsdestotrotz fühlt es sich natürlich gut an, heute zu den schnellsten Zehn gehört zu haben und wir werden alles daran setzen, unser Potenzial auszuschöpfen.»

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