Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Meilenstein: Haas erstmals mit beiden Autos im Q3

Von Vanessa Georgoulas
Wir haben das Maximum gegeben und bis am Ende gekämpft – und ich bin unglaublich stolz auf unser Team

Wir haben das Maximum gegeben und bis am Ende gekämpft – und ich bin unglaublich stolz auf unser Team

Das gab es noch nie: Das Haas-Duo Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez schaffte im Abschlusstraining von Suzuka den Sprung ins Top-Ten-Qualifying – und zwar aus eigener Kraft, wie Teamchef Günther Steiner betont.

Das Qualifying zum Japan-GP zauberte allen Teammitgliedern von Haas ein breites Lächeln aufs Gesicht. Denn beim Fight um die Startaufstellung erreichten Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez einen Meilenstein in der noch jungen Geschichte des amerikanischen Teams, das erstmals zwei Top-Ten-Plätze bejubeln durfte.

Denn Romain grosjean sicherte sich mit 1:31,961 min den achten Platz, während Gutiérrez mit sechs Zehnteln Rückstand den zehnten Platz belegte. Obwohl der Mexikaner damit deutlich langsamer als sein Teamkollege blieb, hielt er hinterher strahlend fest: «Ich freue mich für die ganze Truppe! Das war eine Überraschung, denn damit haben wir nach dem schwierigen Start, den wir an diesem Wochenende erlebt haben, nicht mehr gerechnet.»

Und Gutiérrez lobte: «Das Team hat es geschafft, die verlorene Zeit vom Freitag wieder wettzumachen und genau das hat heute den Unterschied gemacht. Wir haben das Maximum gegeben und bis am Ende gekämpft – und ich bin unglaublich stolz auf unser Team. Jeder Einzelne hat diesen Erfolg verdient, denn ohne meine Mannschaft, die Mechaniker und Ingenieure, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.»

Auch Grosjean fasste zufrieden zusammen: «Ich fühle mich grossartig und freue mich mit dem ganzen Team über diesen Erfolg. Wir haben es geschafft, den neuen Frontflügel zum Arbeiten zu bringen und das hat uns im Qualifying auf jeden Fall nach vorne gebracht. Das ganze Abschlusstraining lief praktisch störungsfrei ab, einzig am Ende funktionierte mein DRS ausgangs der letzten Kurve nicht mehr, das hat schon etwas Zeit gekostet.»

«Aber wir haben es in die Top-Ten geschafft und morgen erwartet uns ein langes und hartes Rennen, in dem der Reifenabbau eine grosse Rolle spielen wird. Ich hoffe, dass unsere Fahrzeug-Balance im GP genauso gut passt wie heute, dann sollte das Rennen auch gut laufen», fügte der Genfer an.

Wie seinen Schützlingen stand auch Teamchef Günther Steiner die Freude über das starke Qualifying-Ergebnis ins Gesicht geschrieben. «Das war ein sehr guter Tag für uns», freute er sich. «Wir haben im dritten Training nochmals eine Menge erfahren und die Autos so eingestellt, dass es am Ende für die Startplätze 8 und 10 reichte. Damit haben wir eines unserer Ziele erreicht, und das auch noch aus eigener Kraft. Das ist ein fantastisches Ergebnis. Ich verneige mich vor unserem Team und den Fahrern.»

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