Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sergio Perez unwiderstehlich

Von Annette Laqua
Sergio Perez vor dem Start am Sonntag

Sergio Perez vor dem Start am Sonntag

Mit einer klasse Leistung gewann Sergio Perez das Sprintrennen der GP2 in Hockenheim vor Oliver Turvey und Adrian Zaugg.

Adrian Zaugg und Marcus Ericsson überrumpelten am Start Oliver Turvey, der sich in einem harten Manöver P2 von Ericsson wiederholen konnte. Hinter Jules Bianchi und Dani Clos tauchte nach Umlauf eins schon Pastor Maldonado auf.

In Runde zwei unterlief Zaugg ein Fehler und Turvey zog vorbei. Ericssons Rennen war mit einem technischen Problem schon in diesem Umlauf gelaufen, er musste an der Box aufgeben. Der Stand an der Spitze lautete: Turvey vor Zaugg, Bianchi, Clos, Sergio Perez, Charles Pic, Maldonado und Luca Filippi. Christian Vietoris war nach fünf Runden bereits 14. und Romain Grosjean war auf Rang 15 vorgefahren. Außerdem schnappte sich Perez Dani Clos und war neuer Vierter. Als Nächster musste Bianchi den Druck von Perez aushalten, der in Runde sieben den Franzosen aufschnupfte.

Perez fuhr weiterhin auf hohem Niveau und fand langsam den Anschluss an Adrian Zaugg. Dann machte er kurzen Prozess mit dem Südafrikaner und überholte ihn. Und nun hat er Leader Oliver Turvey im Visier.

Auf Platz sieben passierte Maldonado ein kleiner Fehler, den Sam Bird nutze und den Tabellenführer überholte. Vorne war Perez in Umlauf zwölf an Turvey dran und wenig später auch vorbei. Sofort flüchtet mit schnellen Runden vor dem Feld.

Elf Runden vor Schluss war Romain Grosjean bereits bis auf Platz neun nach vorne gekommen, während Vietoris als Zwölfter klassiert war. Luca Filippi war nicht im Stande, Grosjean aufzuhalten. Doch die Rennleitung verwarnte ihn wegen zu häufigen Überfahrens der Streckenbegrenzungslinie in der ersten Kurve.

Während Perez bereits weit enteilt war, musste Turvey gegen Rennende um seinen zweiten Platz zittern. Denn Adrian Zaugg kam immer näher an den Briten heran. Und Grosjean näherte sich der Gruppe um Pastor Maldonado, der sich seinerseits mit Sam Bird duellierte. In Runde 22 war er dran an dem Paket mit Maldonado, Bird und Clos. Zwei Runden später hatte er mit dem Messer zwischen den Zähnen Maldonado überholt. Vor ihm setzte sich Clos gegen Bianchi durch. Grosjean griff in der nächsten Durchfahrt der Spitzkehre Clos in einem riskanten Manöver an, was Maldonado nutzte, um innen reinzustechen. Der Venezolaner hebelte den DAMS-Boliden dabei aus, der sich fast überschlug. Beide schieden aus und Clos verlor seinen fünften Rang an Sam Bird.

Wenig später war das Rennen beendet und Perez freute sich über seinen deutlichen Sieg. Oliver Turvey, Adrian Zaugg, Jules Bianchi, Sam Bird, Dani Clos, Luca Filippi, Michael Herck, Giedo van der Garde und Christian Vietoris belegten die folgenden Positionen in den Top Ten.

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