MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

René Binder: «Das war die richtige Wahl»

Von Rob La Salle
Binder: «Ich will so schnell wie möglich Punkte sammeln»

Binder: «Ich will so schnell wie möglich Punkte sammeln»

Der Neffe des ehemaligen Formel-1-Piloten Hans Binder erklärt, warum er sich für seine erste komplette GP2-Saison für das Team Venezuela GP Lazarus entschieden hat.

Rene Binder wird die GP2 Serie 2013 mit Venezuela GP Lazarus bestreiten. The 21-Jährige, der erst vor kurzem einen Vertrag mit der «Scuderia» von Tancredi Pagiaro unterschrieb, möchte sein Talent in seiner ersten kompletten Saison in der offiziellen Nachwuchsserie der Formel 1 unter Beweis stellen.

Du hast gerade eine sehr wichtige Weichenstellung in deiner Rennsportkarriere vorgenommen. Wie fühlst du dich also nach der Bekanntgabe durch Venezuela GP Lazarus?

Binder: «Mein Gefühl ist absolut positiv, weil ich glaube, dass es die richtige Entscheidung war, für Venezuela GP Lazarus zu unterschreiben. Ich bin für dieses Team schon 2012 die letzten Saisonrennen gefahren, das war eine grossartige Erfahrung. Es ist ein kleines, aber starkes Team, und nach den Wintertests in Jerez war klar, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind. Wir reden hier zwar über die offizielle Nachwuchsserie der Formel 1, aber ich hab mir zum Ziel gesetzt, so schnell wie möglich um Punkte zu kämpfen.»

Deine Ingenieure behaupten, dein Renntempo wäre bereits jetzt konkurrenzfähig…

«Es liegt noch sehr viel Arbeit vor mir, aber ich glaube an mein Team, dass wir meinen Fahrstil in allen Bereichen optimieren und das Maximum aus den Reifen herauskitzeln können. Ja, meine Rennsimulationen sind schon ziemlich ok, deshalb konzentriere ich mich jetzt auf die eine schnelle Runde, auf die es im Qualifying ankommt.»

Dein Onkel war F1-Fahrer in den späten 70er-Jahren, als  der Sport noch riskanter, aber auch weniger kommerziell war. Ist es überhaupt realistisch, seinem Weg zu folgen?

«Ja, es ist mein Ziel, das derzeit allerdings noch weit weg ist. Ich werde hoffentlich genug Zeit bekommen, um mich zu entwickeln. Und ich werde auch nicht von der Formel 1 träumen, bevor ich nicht auf dem Niveau der besten GP2-Piloten fahre. Das Gute an GP2: Du kriegst eine realistische Chance, sobald Du in den Top-3 der Meisterschaft landest.»

Der Rennkalender 2013 mit Rennen in Malaysien, Bahrain, Singapur und Abu Dhabi ist der wohl beeindruckendste in der Geschichte der GP2…

«Ich freue mich auf Sepang, das war schon früher auf der Playstation meine Lieblingsstrecke. Und natürlich freue ich mich auch auf den Stadtkurs von Monte Carlo. Kaum zu glauben, dass ich dort letztes Jahr noch als Zuschauer unterwegs war, und jetzt als Rennfahrer zurückkommen werde.»

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