Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ricci holt souveränen Sieg

Von Stefanie Szlapka
Giacomo Ricci

Giacomo Ricci

Doch im Fernduell mit Luca Filippi um Gesamtrang zwei zog Giacomo Ricci dennoch den kürzeren.

Im Kampf um den zweiten Platz in der Gesamtwertung hat [*Person Giacomo Ricci*] sein bestes gegeben und holte sich im letzten Rennen der GP2 Asia den Sieg. Er überquerte mit einem souveränen Vorsprung von 5,3 Sekunden die Ziellinie vor Sam Bird und Alvaro Parente. Doch es sollte nicht reichen: Ricci und Luca Filippi hatten am Ende beide 29 Punkte – doch durch seinen Sieg mehr sicherte sich er Gesamtrang zwei vor Ricci.

Üble Flüche dürfte sich das Dams Team des Pole-Mannes [*Person Edoardo Piscopo*] angehört haben. Er verlor auf dem Weg in die Startaufstellung ein Rad und musste damit schon vor dem Start des Rennens aufgeben. [*Person Javier Villa*] stand damit alleine in der ersten Reihe und Bird hatten freie Sicht nach vorne. Doch beide nutzten diesen Vorteil nicht. So war es Ricci, der als Führender aus der ersten Kurve kam.

Hinter ihm reihten sich Bird, Parente, Filippi, Davide Valsecchi, Charles Pic und Alexander Rossi auf. Doch der Italiener konnte sich schnell von seinen Verfolgern absetzen und vergrößerte in den folgenden Rennrunden den Abstand auf drei Sekunden. Jules Bianchi war am Start auf den 22. Rang zurückgefallen und steuerte kurze Zeit später die Box an. Sein ART Team untersuchte das Heck des Boliden und schickte den Franzosen im Anschluss wieder auf die Strecke.

In der Spitzengruppe machte sich Rossi auf den Weg nach vorne. Zuerst schnappte er sich Villa, zwei Runden später musste Filippi dran glauben. In den folgenden Runden holte Rossi immer weiter auf Valsecchi auf und begann ihn unter Druck zu setzen. In der 17. Runde gelang ihm ein Überholmanöver, doch er kam von der Ideallinie ab und fiel erneut zurück.

Pech hatte Pic. Er war in der Anfangsphase vom sechsten auf den achten Rang zurückgefallen, konnte sich aber wieder auf seine alte Position vorkämpfen. Doch in der neunten Runde erwischte ihn ein Platten. Der Franzose schaffte es zwar noch sich in der Box einen neuen Reifen zu holen, fiel aber ans Ende des Feldes zurück.

An der Spitze hatte Ricci seinen Vorsprung auf uneinholbare fünf Sekunden vergrößert. Auch zwischen seinen beiden Verfolgern Bird und Parente waren die Abstände zu groß für einen Angriff. So fuhren die drei ein unbehelligtes und eher ruhiges Rennen nach Hause. Im Mai geht es in Barcelona weiter mit der GP2 Hauptserie.

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