Valentino Rossi sucht das Glück

Pruett/Rojas dominieren in Road Atlanta

Von Oliver Runschke
Premierensieg in Road Atlanta: Pruett/Rojas

Premierensieg in Road Atlanta: Pruett/Rojas

Beim ersten Auftritt der Grand-Am in Road Atlanta waren Pruett und Rojas nicht zu schlagen.

Road Atlanta ist die Keimzelle der ALMS. Auf der Naturrennstrecke vor den Toren der Südstaatenmetropole Atlanta fand 1998 das erste «Petit Le Mans» statt, das den Anfang der ALMS machte. Das über die Jahre mal grosse, mal kleine Motorsportimperium von Don Panoz ist rund um Road Atlanta beheimatet. Kein Wunder, das die Grand-Am daher in den vergangenen Jahren im Road Atlanta einen grossen Bogen machte. Nachdem die Grand-Am-Eigner NASCAR im vergangenen Jahr die ALMS übernommen haben und nun auch Road Atlanta zur NASCAR gehört, rutschte in diesem Jahr erstmals ein Rennen auf der Strecke auf dem Traditionskurs in den Grand-Am-Kalender.

Den ersten Auftritt der Grand-Am in Road Atlanta dominierten Scott Pruett und Memo Rojas nach belieben. Die Grand-Am-Titelverteidiger führen 94 von 120 Rennrunden und fuhren mit mehr als 17 Sekunden Vorsprung vor Ryan Dalziel/Alex Popow (Starworks-Riley-Ford) zu einem dominanten zweiten Saisonsieg. Jon Fogarty/Alex Gurney belegten im Gainsco-Riley-Chevrolet Rang drei.

Hart umkämpft war der vierte Platz: Ex-Formel-1-Pilot Antonio Pizzonia (Starworks-Riley-Ford) presste sich kurz vor Rennende an Max Angelelli (Taylor-Dallara-Chevrolet) vorbei, die beiden Kontrahenten führten ihr Duell – Lackaustausch inklusive – noch bis in die Auslaufrunde weiter. Angelelli musste schliesslich auch noch den Coyote-Chevrolet von Richard Westbrook/Jordan Taylor ziehen lassen und wurde mit Ricky Taylor Sechster.

In der GT-Klasse fuhren Robin Lidell/John Edwards (Stevenson-Chevrolet Camaro) vor dem Park Place-Porsche 911 GT3 Cup mit Porsche-Werksfahrer Patrick Ling und Patrick Lindsey zum Sieg.

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