Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Angenrod: Katt Solo-Sieger – Venus am Hals verletzt

Von Rudi Hagen
Markus Venus/Markus Heiß: In Werlte Meister, in Angenrod gestürzt

Markus Venus/Markus Heiß: In Werlte Meister, in Angenrod gestürzt

Stephan Katt wurde seiner Favoritenrolle beim Grasbahnrennen in Angenrod gerecht. Die frischgebackenen Deutschen Meister Markus Venus/Markus Heiß stürzten. Venus musste am Hals genäht werden.

Für eine ganze Reihe von Teams hieß es am späten Samstagabend im sturm- und regengeschädigten Werlte die Sachen zusammen zu packen und sich auf nach Hessen zu machen, wo am Sonntag das Grasbahnrennen des MSC Angenrod stattfand. Der Club hatte sich wieder einen Riesenteilnehmerfeld in verschiedenen Klassen eingeladen und meisterte die Herausforderung gut.

Bei den Solisten war Stephan Katt als Top-Favorit für den Gesamtsieg gesetzt. Der Langbahn-GP-Fahrer aus Neuwittenbek hatte am Samstag in Werlte Pech mit einem Ausfall. Beim Start zu seinem zweiten Heat beugte er sich so weit hinab, dass er beim Loslassen der Kupplung und dem anschließenden Aufrichten des Oberkörpers mit dem Nackenschutz den Totmacher abriss, worauf der Motor ausging.

In Angenrod hatte der «Catman» seinem langjährigen Freund Stefan Bischof immer wieder seine Teilnahme am Rennen auf dem Rußbergring versprochen, diesmal hatte es geklappt. «Das war eine gute Veranstaltung», sagte Katt später, «es waren zwar sehr viele Klassen am Start, aber die haben das sehr schnell durchgezogen.»

Bei perfekten Witterungsbedingungen, die Sonne schien und es war windig, konnte Katt seinen ersten Vorlauf und das Finale für sich entscheiden. In Heat 2 und 3 wurde er jeweils Zweiter, einmal hinter Christian Hülshorst, der Gesamt-Zweiter wurde und dann hinter Marcel Dachs, der am Ende den dritten Podestplatz einnahm.

Die Internationale Gespannklasse wurde gleich zu Beginn von einem Sturz überschattet. Die frischgebackenen Deutschen Meister («DMSB-Meister») Markus Venus/Markus Heiß hatten im Kurvenausgang einen Dreher und stürzten. Venus verletzte sich dabei nach Hörensagen mit seinem Helmgurt am Hals. Die Wunde musste im Krankenhaus genäht werden.

Mitch Godden/Paul Smith triumphierten mit einem Sieg im Finale gegen Markus Brandhofer/Tim Scheunemann. Beide waren in den Vorläufen auf acht Punkte gekommen, am Ende hatten die Briten einen Zähler mehr. Auf Platz 3 kamen David Carvill/Cameron Godden (GB), Vierte wurden Kevin Hübsch/Michael Burger (D), die in ihrem dritten Vorlauf eine Disqualifikation hinnehmen mussten.

Das B-Gespannmasters ging in Angenrod in seine zweite Runde. Hier siegten Oswald Bischoff/Mario Siebert vor Udo Poppe/Martin Weick und Sebastian Kehrer/Patrick Lepnik.

Ergebnisse Grasbahnrennen Angenrod/D:

Solo: 1. Stephan Katt (D), 18 Punkte. 2. Christian Hülshorst (D), 13. 3. Marcel Dachs (D), 12. 4. Sjoerd Rozenberg (NL), 10. 5. Dave Mears (GB), 8. 6. Jens Benneker (D), 7. 7. David Pfeffer (D), 3. 8. Jarno de Vries (NL), 3.
Finale: 1. Katt. 2. Hülshorst. 3. Dachs. 4. Rozenberg. 5. Mears. 6. Benneker.

I-Gespanne: 1. Mitch Godden/Paul Smith (GB), 11 Punkte. 2. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (D),10. 3. David Carvill/Cameron Godden (GB), 7. 4. Kevin Hübsch/Michael Burger (D), 5. Manuel Meier/Melanie Schrempp (D), 4. 6. Imanuel Schramm/Hermann Bacher (D), 3. 7. Markus Venus/Markus Heiß (D), 0.
Finale: 1. Godden/Smith. 2. Brandhofer/Scheunemann. 3. Carvill/Godden. 4. Hübsch/Burger.

B-Gespann-Masters: 1. Oswald Bischoff/Mario Siebert, 19 Punkte. 2. Udo Poppe/Martin Weick, 17. 3. Sebastian Kehrer/Patrick Lepnik, 14. 4. Oliver Möller/Dana Frohbös, 10. 5. Mike Kolb/Theresia Hölper, 9. 6. Nicole Standke/Sonja Dreyer, 8. 7. Maximilian Rohrbacher/Myron McNeil, 5. 8. Sebastian Rösler/Jürgen Rösler, 1. 9. Erik van Dijk/Bart van Wesel (NL), 0.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 6